Proteste in Thailand schlagen in Gewalt um
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Bangkok (BoerseGo.de) - In Thailand sind die Proteste der Regierungsgegner am Sonntag in Gewalt umgeschlagen. Zehntausende Demonstranten setzten in Bangkok zum Sturm auf staatliche Einrichtungen an. Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra ließ sich in Sicherheit bringen. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer gegen die Menge ein. Es soll Tote und Verletzte gegeben haben. Aus Sicherheitsgründen bleiben am Montag mehrere Universitäten und Schulen geschlossen.
Die thailändische Regierungschefin lehnt einen Rücktritt bislang strikt ab. Shinawatra bot am Sonntag aber weitere Gespräche mit der Opposition an, um die politische Krise zu beenden. Die Polizei werde keine Gewalt gegen die Menge anwenden, sagte sie in einer Pressekonferenz. Auch das Militär verhalte sich neutral und suche nach einem friedlichen Ausweg.
Der Anführer der Massenproteste, Suthep Thaugsuban, zeigte sich indes unnachgiebig. Die einzige Lösung in dem Konflikt bleibe der Rücktritt der Ministerpräsidentin. Es werde keine weiteren Verhandlungen geben.
Vergangene Woche hat die Bank of Thailand bei ihrer Zinssenkung die Wachstumsprognose für das Land gesenkt. Sie sieht die Wirtschaft in diesem Jahr nur noch um 3,0 statt um 3,7 Prozent zulegen. Für das kommende Jahr prognostiziert die Zentralbank ein Plus von 4,0 Prozent. Zuvor hatte sie mit 4,8 Prozent gerechnet.
Die eskalierenden Proteste haben Thailands Landeswährung, den Baht, am Montag auf den tiefsten Stand seit Anfang September fallen lassen. Für einen Dollar mussten 32,16 Baht gezahlt werden.
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