Produzierendes Gewerbe sendet Lebenszeichen
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Berlin (BoerseGo.de) - Im Produzierenden Gewerbe bahnt sich eine Trendwende zum Positiven an. Wie das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) am Montag in Berlin in einer ersten Schätzung mitteilte, erhöhte sich im Februar die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe auf Monatssicht preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,5 Prozent. Im Monat zuvor war sie abwärts revidiert noch um 0,6 Prozent zurückgegangen.
Laut BMWi ging der aktuelle Zuwachs maßgeblich auf eine Ausweitung der Industrieproduktion um 0,5 Prozent zurück. Der Produktionsrückgang im Baugewerbe um 2,7 Prozent und der Anstieg der Energieerzeugung heben sich hingegen rechnerisch auf. Innerhalb der Industrie dominierte das Produktionsplus im Investitionsgüterbereich (+2,4 %). Die Hersteller von Vorleistungsgütern und von Konsumgütern schränkten im Februar dagegen ihre Erzeugung um 0,3 bzw. 2,5 Prozent ein. „Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe bleibt insgesamt noch verhalten. Vom Baugewerbe kamen zuletzt dämpfende Impulse. Zunehmend freundlicher zeigt sich dagegen die Industrieproduktion, insbesondere im Bereich der Investitionsgüter. Diese Entwicklung wird auch durch die sich seit Monaten aufhellenden Stimmungsindikatoren unterlegt“, schreiben die Ministeriums-Ökonomen in der Pressemitteilung.
Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich Januar/Februar gegenüber November/Dezember nahm die Produktion im Produzierenden Gewerbe um 0,2 Prozent ab. Hierbei ging die Industrieproduktion um 0,3 Prozent zurück, während die Erzeugung im Baugewerbe um 0,8 Prozent expandierte. Dämpfend wirkte auch die Produktion im Bereich der Energie. In allen industriellen Hauptgruppen war die Produktion leicht rückläufig. Die Erzeugung von Vorleistungsgütern und von Investitionsgütern verringerte sich um 0,2 bzw. 0,3 Prozent, die von Konsumgütern um 0,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahm die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Januar/Februar arbeitstäglich bereinigt um 2,2 Prozent ab. In der Industrie wurde der Vorjahresstand um 2,0 Prozent unterschritten. Im Baugewerbe wurde er dagegen um 1,2 Prozent übertroffen.
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