Produktionsdrosselung in Chinas Stahlindustrie verunsichert
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Stahlproduzenten in der chinesischen Region Tangshan werden auf staatliche Anordnung ihre Produktion deutlich herunterfahren. Die Ankündigung erfolgt im Vorfeld des nationalen Parteikongresses am 5. März und zielt in erster Linie darauf ab, die Umweltverschmutzung einzudämmen, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Mysteel zufolge solle die Produktion in der für die Stahlindustrie wichtigen Region um 30 bis 50 Prozent gedrosselt werden. Ein Zurückfahren der besonders energieintensiven Stahlproduktion sowohl vor einem wichtigen politischen Ereignis wie auch in den Wintermonaten sei grundsätzlich eine übliche Praxis in China, heißt es weiter.
„Jedoch ist die Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung der Metallnachfrage in China aktuell sehr hoch, sodass jeglicher zusätzlich dämpfender Faktor die Marktstimmung empfindlich treffen kann, was erklärt, weshalb der Eisenerzpreis insbesondere nach der Nachricht unter Druck geriet“, so Nguyen.
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