Presse: Siemens steht vor Einigung mit US-Behörden
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München (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Siemens will sich laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) noch in diesem Jahr mit der US-Börsenaufsicht SEC und den amerikanischen Justizbehörden über ein Strafmaß im Korruptionsskandal einigen. Auch eine Einigung mit den deutschen Behörden sei noch im laufenden Jahr möglich, berichtet das Blatt. Der Aufsichtsrat halte sich für eine Sondersitzung noch vor Weihnachten bereit. Sollte die Einigung nicht mehr im laufenden Jahr erfolgen, könne man damit für Anfang 2009 rechnen, so die Zeitung unter Berufung auf Aufsichtsratskreise.
Siemens hat weltweit Funktionsträger bestochen, um an lukrative Aufträge zu kommen. Von 2000 bis 2006 sind laut SZ 1,3 Milliarden Euro in dunkle Kanäle geflossen. Da die Siemens-Aktien auch an der Wall Street gelistet sind, muss sich der Konzern auch gegenüber den US-Behörden verantworten.
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