Presse: RWE-Chef gerät in die Kritik
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Der RWE-Chef Harry Roels ist im Zusammenhang mit dem Verkauf der britischen Wassertochter Thames Water in die Kritik geraten. Einem Zeitungsbericht zufolge hat der Stromversorger nur das zweitbeste Angebot angenommen. Langfristige, strategische Interessen seines Konzerns habe Roels vernachlässigt.
Nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" lag das Angebot des unterlegenen Bieterkonsortiums Katar/UBS zwar um einen zweistelligen Millionenbetrag unter dem der australischen Macquarie-Bank. Allerdings hatte das Golfemirat der RWE zusätzlich zum Kaufpreis Verträge zum Bezug von Verflüssigtem Erdgas aus der Golfregion angeboten.
Verflüssigtes Erdgas spielt nach Expertenmeinung eine Schlüsselrolle für die künftige Versorgung Europas mit Erdgas. RWE-Chef Harry Roels selbst hatte den Einstieg in den LNG-Markt bereits als wichtige strategische Aufgabe der RWE bezeichnet. Branchenbeobachter halten es nach Angaben der "Welt" daher für erklärungsbedürftig, warum Roels der strategischen Bedeutung von LNG-Lieferverträgen im Bieterverfahren nicht von vornherein einen höheren Stellenwert gab. Am Samstag muss Roels dem RWE-Aufsichtsrat die Details des Thames Water-Verkaufs erläutern.
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