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09:18 Uhr, 13.03.2008

Presse: Neue Sparte bereitet Continental Sorgen

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Hannover (BoerseGo.de) - Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental AG hat im Zusammenhang mit der Integration von Siemens VDO offenbar größere Probleme als bislang bekannt. Nach Informationen der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ) hat der Vorstand bei der neuen Sparte Powertrain, die auf Systemlösungen rund um den Antriebsstrang spezialisiert ist, einen wesentlich größeren Restrukturierungsbedarf ausgemacht, als beim 11,4 Milliarden Euro teuren VDO-Kauf 2007 absehbar war. Derzeit werde mit Hochdruck an einem Plan gearbeitet, die Sparte wieder auf Vordermann zu bringen, heißt es.

Powertrain habe nicht nur Aufträge angenommen, die nicht kostendeckend seien, sondern kämpfe auch mit Problemen bei der Produktivität und Liefertreue. Einige Werke seien schlecht ausgelastet, arbeiteten zum Teil nur einschichtig. "Für Conti-Maßstäbe sind die noch lange nicht auf dem Weg", sagte ein Manager zur HAZ. Die Sparte sei derzeit am weitesten von den Gewinnzielen des Konzerns entfernt und habe die meisten Hausaufgaben zu erledigen.

Die von Vorstand Karl-Thomas Neumann geführte Division Powertrain ist eine der drei neuen Sparten, die das gewachsene Autozuliefergeschäft von Continental repräsentieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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