Fundamentale Nachricht
13:00 Uhr, 25.04.2014

Ukraine-Krise belastet den DAX - Unterstützung noch intakt

Zunehmende Sorgen vor einer Verschärfung der Krise in der Ukraine belasten den DAX. Die Unterstützung bei 9.391 Punkten ist aber noch intakt.

Erwähnte Instrumente

DAX

Zunehmende Sorgen vor einer Verschärfung der Krise in der Ukraine belasten den DAX am heutigen Handelstag. Zur Stunde verliert der Leitindex 1,12 Prozent auf 9.442 Punkte. Auf Wochensicht tendiert der DAX aber noch leicht im Plus.

Charttechnik

Der DAX eröffnete heute Morgen leichter und behauptet sich in etwa auf dem Eröffnungsniveau. Die Unterstützung bei 9.391 Punkten ist damit noch intakt. Solange diese Unterstützung hält, besteht die Chance, dass der Index in Kürze wieder nach oben dreht und gen 9.600 Punkte klettert. Sollte der Index aber unter 9.391 Punkte abfallen, könnte der Index für mehrere Tage unter Druck geraten.

Aktien im Blick

Anhaltende Gerüchte über eine mögliche Kapitalerhöhung belasten heute die Aktien der Deutschen Bank. Aktuell verlieren die Papiere 2,27 Prozent.

Continental gehört mit einem Minus von aktuell 1,52 Prozent ebenfalls zu den Verlierern. Der Autozulieferer hat das Margenziel für 2014 zwar angehoben, einige Analysten hatten aber auf noch mehr gehofft.

Konjunktur

Durch den milden Winter konnte die deutsche Baubranche im Februar ein kräftiges Umsatzplus verzeichnen. Die Erlöse kletterten um 26,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 5,6 Mrd Euro. Der Auftragseingang stieg preisbereinigt um 3,2 Prozent.

Währungen

Nach einer deutlichen anziehenden Inflationsrate in Japan geben sowohl Euro als auch Dollar gegenüber dem Yen am Freitag nach. Händler spekulieren offenbar darauf, dass die Bank of Japan vorerst doch von einer weiteren Lockerung ihrer Geldpolitik absehen könnte. EUR/JPY sinkt im Tief bis auf 141,31 und steht aktuell bei 141,36.

Angesichts der Zuspitzung in der Ukraine-Krise und nach einer Herabstufung der russischen Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur S&P kann der Euro gegenüber dem russischen Rubel erneut zulegen. EUR/RUB stieg in der Spitze bis auf 49,77. Die russische Notenbank kündigte am Freitag an, den Leitzins von 7,0 Prozent auf 7,5 Prozent anzuheben. In der Folge gibt EUR/RUB einen kleinen Teil der heutigen Kursgewinne wieder ab. Das Währungspaar steht aktuell bei 49,72 und damit weiterhin deutlich höher als am Vortag.

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