Presse: Lufthansa wertete Passagierdaten aus
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Köln (BoerseGo.de) - Auch die Deutsche Lufthansa hat sich offenbar fragwürdiger Methoden bedient, um undichte Stellen im Konzern zu finden und Journalisten zu überwachen. Es seien Flugdaten ausgewertet worden, um ein Treffen eines Mitglied des Aufsichtsrates mit einem Journalisten zu rekonstruieren, berichtet das Nachrichtenmagazin Spiegel.
Der Journalist der "Financial Times Deutschland" (FTD) und der Lufthansa-Kontrolleur hätten sich in der Vielflieger-Lounge in Hamburg getroffen, schreibt das Blatt. Der Aufsichtsrat sei von einer Mitarbeiterin erkannt worden, woraufhin sein Gesprächspartner mit dem internen Computersystem "Corona" identifiziert worden sei. Der Journalist war der Lufthansa offenbar schon zuvor aufgefallen, weil er seit Mitte der Neunziger Jahre immer wieder über vertrauliche Entscheidungen berichtet hatte.
Die Lufthansa betonte dem Bericht zufolge, dass nur zugängliche, offene Informationsquellen benutzt worden seien. Man habe nicht gegen Gesetze verstoßen. Das Mitglied des Aufsichtsrats sei aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand getreten, nachdem es mit den Vorwürfen von Seiten der Lufthansa konfrontiert worden war.
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