LUFTHANSA hebt ab - Pilotenstreik wird abgesagt
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Update: Die Absage des Pilotenstreiks wurde inzwischen von der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit bestätigt. Die Lufthansa und die Gewerkschaft einigten sich am Dienstag auf eine "Teillösung" im Tarifstreit, wie die Vereinigung Cockpit mitteilte. Ein "umfängliches Paket monetärer und struktureller Themen wurde im Kern vereinbart", erläuterte die Gewerkschaft. Details müssten aber noch in den kommenden Tagen ausgestaltet werden.
Eine Mitteilung der Lufthansa oder der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit steht noch aus, ebenso eine offizielle Absage des Streiks. Die Nachrichtenagentur dpa berichtet aber, dass sich beide Seiten bei den Tarifverhandlungen in Frankfurt geeinigt hätten und der ab Mittwoch geplante Pilotenstreik voraussichtlich nicht stattfinden werde. Details seien noch nicht bekannt.
Zuvor hatte die Vereinigung Cockpit ab Mittwoch einen erneuten Pilotenstreik angekündigt, falls die Lufthansa kein "ernstzunehmendes Angebot" vorlege. Bei der Kerngesellschaft Lufthansa sollte am Mittwoch und Donnerstag, bei der Frachtsparte Lufthansa Cargo auch am Freitag gestreikt werden. Darauf hin hatten sich Lufthansa und Vereinigung Cockpit kurzfristig auf einen erneuten Verhandlungstermin heute Vormittag geeinigt. Die Vereinigung Cockpit hatte ihre Forderung eines automatischen Inflationsausgleichs zuletzt zurückgenommen und stattdessen eine jährliche Tariferhöhung um 8,2 Prozent ab 2023 gefordert, nach einer Erhöhung im laufenden Jahr um 5,5 Prozent.
Am vergangenen Freitag hatten die Piloten der Lufthansa gestreikt, woraufhin die Airline 800 Flüge mit rund 130.000 betroffenen Passagieren absagen musste. Der wirtschaftliche Schaden des Streiks wurde auf 32 Millionen Euro beziffert.
Die Lufthansa-Aktie profitiert von der Meldung der Einigung im Tarifstreit und kann zuletzt um rund 2,5 Prozent zulegen.
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