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12:05 Uhr, 21.04.2006

Presse: Gazprom könnte sich an RWE beteiligen

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  • RWE AG
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  • Gazprom PJSC
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Einem Pressebericht zufolge will sich der russische Energiekonzern Gazprom möglicherweise am Essener Energieversorger RWE beteiligen. Hinter den Kulissen laufen derzeit Verhandlungen zwischen dem russischen Erdgasriesen und dem RWE-Konzern, berichtet die "Berliner Zeitung" ohne Angabe von Quellen. Hintergrund der Gespräche seien die Bemühungen von RWE, einen direkten Zugang zur russischen Erdgasförderung zu erhalten. Dies wolle Gazprom allerdings nur zulassen, wenn RWE dem russischen Erdgaskonzern den direkten Zugang zu den Endkunden des deutschen Versorgers gewährt.

Dem Bericht zufolge hat RWE halboffiziell eingeräumt, mit den Russen über gemeinsame Projekte für den deutschen Markt zu verhandeln. Dabei gehe es unter anderem um den Bau und Betrieb neuer Gaskraftwerke. Aber auch eine Beteiligung von Gazprom an regionalen Versorgungstöchtern von RWE seien nicht mehr länger tabu. Nach Informationen der "Berliner Zeitung" gibt es auch Spekulationen, wonach sich Gazprom auch direkt an RWE beteiligen könnte.

Derzeit befinden sich 30 % der RWE-Anteile im Besitz von Kommunen. Angesichts des gestiegenen Aktienkurses würden sich diese gerne von ihren Anteilen trennen, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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