Presse: EU stellt Forderungen an Commerzbank
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Brüssel (BoerseGo.de) - Der Commerzbank drohen einem Pressebericht zufolge massive Probleme mit der EU-Kommission bei der Genehmigung ihres Rettungspakets. Die Commerzbank wartet derzeit auf die Genehmigung einer Beihilfe in Form einer stillen Einlage aus dem Rettungsschirm des Bundes in Höhe von 8,2 Milliarden Euro.
Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes verlange insbesondere, dass die Commerzbank während der Laufzeit der Staatshilfen an ihre Aktionäre keine Dividende auszahlen dürfe, berichtet das „Handelsblatt“ am Montag. Zwar hatte die Commerzbank mit dem staatlichen Rettungsfonds Soffin einen zweijährigen Dividendenverzicht vereinbart, doch verlange Kroes einen deutlich längeren Dividendenverzicht, um zu verhindern, dass Gelder aus dem Rettungspaket bei den Aktionären landen.
Ein Verbot der Dividendenausschüttung wolle Kroes auch bei Frankreichs Banken durchsetzen, schreibt das „Handelsblatt“. Die Commerzbank wollte sich zu dem Streit mit Brüssel gegenüber der Zeitung allerdings nicht äußern. Die Verhandlungen würden zwischen der Bundesregierung und der EU-Kommission geführt, sagte eine Sprecherin dem Blatt.
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