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08:48 Uhr, 28.12.2006

Presse: E.ON will für Endesa weniger zahlen

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  • E.ON SE
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Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON will für den spanischen Stromversorger Endesa nun offenbar ein halbe Milliarden Euro weniger zahlen. Statt der bisher vorgesehenen 37 Milliarden Euro würden jetzt nur noch 36,5 Milliarden Euro geboten, bestätigte ein Unternehmensprecher gegenüber dem "Handelsblatt". Grund für die verringerte Offerte sei die Ankündigung von Endesa-Chef Rafael Miranda, seinen Aktionären Anfang Januar eine hohe Zwischendividende auszuzahlen. Durch die Sonderausschüttung von 50 Cent pro Aktie verringert sich zwar der Wert des Endesa-Konzerns. E.ON geht es bei Endesa aber vor allem um das strategische Ziel, auf dem spanischen Energiemarkt Fuß zu fassen.

E.ON-Chef Wulf Bernotat hatte bereits bei dem ersten Übernahmeangebot im Februar dieses Jahres angekündigt, alle Dividenden, die Endesa vor Abschluss der Transaktion ausschüttet, vom Kaufpreis abzuziehen. Diese Ankündigung sei nach wie vor gültig, sagte der Sprecher.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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