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11:08 Uhr, 22.02.2007

Presse: Airbus streicht 3.700 Stellen in Deutschland

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  • Airbus SE
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Einem Zeitungsbericht zufolge sind bei Airbus vom Sanierungsprogramm "Power8" allein in Deutschland 3.700 Mitarbeiter betroffen. Am härtesten werde es die Standorte Varel und Nordenham treffen, berichtet der "Weser Kurier". Die dortigen Werke mit etwa 3.500 Beschäftigten sollen nach den immer konkreter werdenden Plänen des Mutterkonzerns EADS verkauft werden, so das Blatt. Für die Werke Hamburg, Bremen und Stade wolle Airbus jedoch eine Bestandsgarantie geben.

Die Entscheidung im EADS-Board werde voraussichtlich schon an diesem Wochenende, unmittelbar nach dem Treffen von Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac fallen, hieß es gestern in gut informierten Koalitionskreisen. Die Strukturen des Sparprogramms sind nach diesen Informationen inzwischen so weit konkretisiert, dass die von EADS-Chef Tom Enders und vom französischen Ministerpräsidenten Dominique de Villepin genannte Zahl von 10.000 Jobs, von denen Airbus sich trennen wolle, als gesichert gilt.

Betriebsbedingte Kündigungen soll es aber ebenso wenig geben wie Massenentlassungen. Airbus habe zugesichert, dass der Stellenabbau sozial so abgefedert werde, dass "niemand arbeitslos wird", heißt es weiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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