Preise auf Erzeugerebene stagnieren
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Preis auf Erzeugerebene in Deutschland zeigen im April kaum Bewegung. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, stiegen im vergangenen Monat die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte auf Jahressicht um lediglich 0,1 Prozent. Eine niedrigere Jahresveränderungsrate habe es letztmalig im März 2010 gegeben (– 1,5 %), betonen die Wiesbadener Statistiker. Auf Monatssicht gegenüber März gingen die Preise im April mit – 0,2 Prozent sogar leicht zurück.
Erstmalig seit Mai 2010 lagen die Erzeugerpreise für Energie wieder unter dem Niveau des Vorjahres und wirkten somit preisdämpfend auf die Jahresteuerungsrate insgesamt. Energie war im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozent billiger, wobei sich die Preise der verschiedenen Energieträger uneinheitlich entwickelten. So waren Mineralölerzeugnisse 8,3 Prozent günstiger als im April des Vorjahres, elektrischer Strom insgesamt hingegen 1,4 Prozent teurer. Gegenüber dem Vormonat fielen die Energiepreise um 0,3 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Energie erhöhten sich die Erzeugerpreise binnen Jahresfrist um 0,4 Prozent und sanken gegenüber dem Vormonat März leicht um 0,1 Prozent.
Den weiteren Angaben zufolge erhöhten sich die Preise für Verbrauchsgüter um 1,6 Prozent, diejenigen für Gebrauchsgüter um 0,9 Prozent, Investitionsgüter verteuerten sich um 0,8 Prozent und Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im April 2013 um 0,7 Prozent billiger als im April 2012.
Die Erzeugerpreise für gefertigte Güter stehen deshalb im Fokus, weil sie einen Preisdruck bei den Massenwaren anzeigen und Veränderungen der Verbraucherpreise ankündigen.
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