Preisdynamik auf Erzeugerebene schwächt sich ab
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Wiesbaden (BoerseGo.de) – Die Preisdynamik auf Erzeugerebene ist im Februar etwas abgeflaut. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte, lagen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Berichtsmonat um 3,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat, dem Februar 2011. Experten hatten zuvor eine Steigerung von 3,3 Prozent erwartet. Eine niedrigere Jahresteuerungsrate als im Februar hatte es laut Destatis letztmalig im Juni 2010 gegeben (+ 1,7 %). Gegenüber dem Vormonat Januar sind die Erzeugerpreise um 0,4 Prozent angewachsen, hier lag die Prognose bei 0,5 Prozent.
Den höchsten Einfluss auf die gesamte Jahresveränderungsrate hatten auch im Februar 2012 die Preissteigerungen für Energie. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war Energie um 6,9 Prozent teurer, wozu vor allem die Entwicklung der Erdgaspreise beitrug. Gegenüber dem Vormonat Januar 2012 stiegen die Energiepreise um 0,5 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Energie hätte sich der Anstieg der Erzeugerpreise auf Jahressicht „lediglich“ auf 1,6 Prozent belaufen.
Die Preise für Verbrauchsgüter stiegen im Februar 2012 um 3,7 Prozent (y/y). Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Februar 2012 um 0,5 Prozent teurer als im Februar 2011 und wiesen damit einen deutlich schwächeren Preisanstieg auf als die Erzeugerpreise insgesamt.
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