Preisauftrieb in der Eurozone bleibt weiterhin verhalten
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Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Inflationsrate des Euroraums lag im Juni, wie bereits im Vormonat, bei 2,4 Prozent. Dies teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Im Vergleich zum Vormonat Mai gab das Preisniveau im Juni nochmals um 0,1 Prozent nach. Damit wurde die vorläufige Schätzung bestätigt. Die Jahresinflationsrate in der Eurozone bleibt damit weiter über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp zwei Prozent. Die niedrigste jährliche Inflationsrate in der Eurozone hatte Griechenland, die höchsten Rate wurden in Malta und Estland verzeichnet.
Entlastend wirkten sich zuletzt die Energiepreise aus. Gegenüber dem Vormonat fielen diese um 1,7 Prozent. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat stiegen sie aber immer noch um 6,1 Prozent, womit sie den stärksten Anstieg aller Gütergruppen aufwiesen. Überdurchschnittliche Steigerungsraten waren im Juni bei den Nahrungsmitteln zu registrieren. Gegenüber Mai verteuerten diese sich um 0,4 Prozent, gegenüber Juni 2011 um 2,8 Prozent. Rechnet man die schwankungsanfälligen Komponenten Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak heraus, so erhöhten sich die so ermittelten Kernverbraucherpreise binnen Monatsfrist um 0,1 Prozent und binnen Jahresfrist um 1,6 Prozent.
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