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11:34 Uhr, 16.07.2012

Preisauftrieb in der Eurozone bleibt weiterhin verhalten

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Inflationsrate des Euroraums lag im Juni, wie bereits im Vormonat, bei 2,4 Prozent. Dies teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Im Vergleich zum Vormonat Mai gab das Preisniveau im Juni nochmals um 0,1 Prozent nach. Damit wurde die vorläufige Schätzung bestätigt. Die Jahresinflationsrate in der Eurozone bleibt damit weiter über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp zwei Prozent. Die niedrigste jährliche Inflationsrate in der Eurozone hatte Griechenland, die höchsten Rate wurden in Malta und Estland verzeichnet.

Entlastend wirkten sich zuletzt die Energiepreise aus. Gegenüber dem Vormonat fielen diese um 1,7 Prozent. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat stiegen sie aber immer noch um 6,1 Prozent, womit sie den stärksten Anstieg aller Gütergruppen aufwiesen. Überdurchschnittliche Steigerungsraten waren im Juni bei den Nahrungsmitteln zu registrieren. Gegenüber Mai verteuerten diese sich um 0,4 Prozent, gegenüber Juni 2011 um 2,8 Prozent. Rechnet man die schwankungsanfälligen Komponenten Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak heraus, so erhöhten sich die so ermittelten Kernverbraucherpreise binnen Monatsfrist um 0,1 Prozent und binnen Jahresfrist um 1,6 Prozent.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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