Postbank muss BHW nicht von der Börse nehmen
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Die Postbank will den kürzlich übernommenen Finanzdienstleister BHW nicht um jeden Preis von der Börse nehmen. "Es gibt für uns keinen wirklichen Zwang, alle Aktien zu bekommen und BHW von der Börse zu nehmen", sagte der Vorstandsvorsitzende Wulf von Schimmelmann im Gespräch mit dem "Handelsblatt".
Eine Verschmelzung der Bausparkasse mit der Postbank sei ohnehin rechtlich nicht möglich, da BHW als Spezialinstitut selbstständig bleiben müsse, hieß es. Auch die angepeilten Synergien aus der Übernahme seien nicht gefährdet, wenn BHW weiter börsennotiert sei.
Die Postbank ist seit kurzem im Besitz von 91,04 Prozent der Bausparkasse, so das "Handelsblatt" weiter. Nun müsse sie ein Pflichtangebot für die restlichen Kleinanleger auflegen, das für Ende Januar erwartet werde. Sollte der Anteilsbesitz auf 95 Prozent steigen, könnte die Bank die freien Aktionäre per zwangsweisem Ausschluss ("Squeeze-out") aus dem Unternehmen drängen und BHW von der Börse nehmen.
Zunächst aber müsse das Institut eine Kraftprobe mit dem Hedge-Fonds-Manager Florian Homm meistern, der auf ein Abfindungsangebot von 16,5 bis 17,50 Euro drängt. Von Schimmelmann wolle dagegen nur das gesetzlich vorgeschriebene Minimum von 15,04 Euro zahlen, das sich aus dem durchschnittlichen Aktienkurs der vergangenen drei Monate berechnet.
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