Kommentar
18:05 Uhr, 03.07.2020

DAX geht schwächer ins Wochenende - Commerzbank-Chef Zielke vor Rückzug

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Erwähnte Instrumente

  • Dramatischer Anstieg der Corona-Fälle in den USA
  • Deutschland steigt aus der Kohle aus
  • Independence Day - US-Börsen bleiben geschlossen
  • ifo: Nach dem Absturz zeichnet sich nur langsame Erholung ab
  • Positive Konjunkturdaten aus China
  • EZB-Anleihekäufe: Bundestag sieht Forderungen erfüllt
  • EZB-Lane: Wirtschaftliche Erholung wird dauern
  • Lufthansa-Aufsichtsratschef: „Notverkäufe wird es nicht geben“
  • Deutsche Bank prüft Übernahme der Wirecard Bank
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DAX

  • Nach der gestrigen Rally zeigten sich am deutschen Aktienmarkt heute erste Ermüdungserscheinungen. Der DAX beendete den Handel mit einem Minus von 0,64 Prozent auf 12.528,18 Punkte. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen und fehlenden Impulsen, da die Börsen an der Wall Street heute feiertagsbedingt geschlossen bleiben. Auf Wochensicht hat der DAX 3,63 Prozent zugelegt, davon knapp drei Prozent am Donnerstag, als gute US-Arbeitsmarktdaten die Rally unterstützt hatten. In den USA ist derweil die zweite Corona-Welle voll im Gange, was die Erholung in der Wirtschaft und an den Börsen gefährden könnte. Insofern würden die Aktienmärkte schon viel Positives einpreisen, die Gefahr einer Korrektur sei dabei nicht zu unterschätzen, kommentierte die Helaba am Morgen.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Commerzbank-Chef Martin Zielke hat die einvernehmliche Aufhebung seines Vertrages angeboten, wie die Bank am Freitag mitteilte. Der Aufsichtsrat will am 8. Juli 2020 über das Rücktrittsangebot entscheiden. "Der Präsidial- und Nominierungsausschuss hat beschlossen, dem Aufsichtsrat zu empfehlen, die Bestellung von Martin Zielke zum Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzenden der Commerzbank AG einvernehmlich zu einem zwischen Martin Zielke und dem Aufsichtsrat noch festzulegenden Datum, spätestens jedoch mit Ablauf des 31. Dezember 2020 zu beenden", teilte die Bank weiter mit. Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann habe heute außerdem angekündigt, sein Mandat im Aufsichtsrat mit Wirkung zum 3. August 2020 niederzulegen.
  • Airbus will nach Gewerkschaftsangaben allein in Norddeutschland über 5.000 Stellen streichen. "Im Bezirk Küste sollen einschließlich bereits laufender Sparprogramme insgesamt 5.250 Arbeitsplätze wegfallen, davon 2.260 am größten Standort in Hamburg Finkenwerder. Die Zahlen sind erschreckend für die Kolleginnen und Kollegen", sagte IG-Metall-Bezirkschef Daniel Friedrich.
  • Gegen das Übernahmeangebot von Thermo Fisher für den niederländischen Labortechnikanbieter Qiagen regt sich Widerstand. "Das Angebot von 39 Euro je Aktie oder insgesamt rund 10,4 Mrd. Euro ist deutlich zu niedrig. Das Unternehmen ist über ein Fünftel mehr wert", sagte einer der zehn größten Qiagen-Aktionäre gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
  • Der britische Triebwerksbauer Rolls-Royce will sich gegen eine andauernde Flaute in der Luftfahrtindustrie rüsten, berichtete Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Der Konzern erwäge deshalb eine Kapitalerhöhung und den Verkauf von Vermögenswerten. Die Sparte ITP Aero sei ein möglicher Verkaufskandidat. In einer Kapitalerhöhung könnte der Konzern darauf zielen, 1,5 bis 2 Mrd. Pfund zu erlösen. Rolls-Royce wollte die Informationen nicht kommentieren.
  • Der Autovermieter Sixt erwirbt in den USA zehn Flughafenstationen vom insolventen Unternehmen Advantage Rent a Car. Die Transaktion sei am 1. Juli von dem zuständigen Bankruptcy Court in Delaware genehmigt worden. Die Münchner sehen auf dem Riesenmarkt großes Potenzial und wollen die internationale Expansion vorantreiben. „Mit dieser sehr pragmatischen Transaktion haben wir einen ganz entscheidenden strategischen Schritt zum Aufbau eines flächendeckenden Netzwerks im größten Autovermietungsmarkt der Welt getätigt“, sagte Vorstand Alexander Sixt.
  • Es zeichnet sich ab, dass die Deutsche Bank die Wirecard Bank komplett oder in Teilen übernehmen könnte. Man prüfe in Abstimmung mit der Bafin, dem Insolvenzverwalter der Wirecard AG und dem Vorstand der Wirecard Bank mögliche finanzielle Hilfen, sagte ein Sprecher des Geldhauses der Süddeutschen Zeitung. Weitere Details wollte er nicht nennen. Die Diskussionen dazu laufen noch. Die Wirecard Bank hat eine Vollbanklizenz und darf sämtliche Finanzdienstleistungen anbieten. „Wir sind eine der größten Banken im Zahlungsverkehr weltweit. Das ist eine unserer Stärken, ein echtes Kerngeschäftsfeld. Wenn sich hier also Gelegenheiten ergeben, uns zu verstärken, werden wir uns diese ansehen", sagte Deutsche-Bank-Vorstand Fabrizio Campelli dem "Handelsblatt". Laut der SZ ermittelt die Münchner Staatsanwaltschaft nun auch wegen Untreueverdachts gegen Ex-Vorstandschef Markus Braun und weitere Manager. Dabei geht es um den Vorwurf, dass dreistellige Millionensummen von Wirecard-Konten an Firmen in Asien und auf Mauritius flossen. Außerdem gehen die Ermittler davon aus, dass die mutmaßlichen Manipulationen spätestens 2014 begannen.
  • Der Essenslieferdienst Delivery Hero ist in der Corona-Krise zum Kandidaten für den Leitindex DAX avanciert. Für das zweite Quartal ergibt sich damit ein Auftragsplus von 94 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Donnerstagabend in Berlin mitteilte. Das starke Wachstum von Delivery Hero spiegelt auch der Aktienkurs wider. Die Titel setzten ihren Rekordlauf am Freitag fort. Seit dem März-Tief bei rund 50 Euro hat sich der Wert der Papiere mehr als verdoppelt.
  • Die Aktie des Online-Brokers Flatex zeigt sich nach einem Rekordstand von 47,15 Euro am Vortag am Freitag schwach. Die Großaktionäre GfBk und Heliad nutzten das Rekordniveau für eine Platzierung von 2,3 Mio. Aktien - etwa 11,7 Prozent aller ausstehenden Anteile.
  • Der Autobauer Daimler sichert sich mit einem Einstieg beim chinesischen Batterienzellenhersteller Farasis Energy den Nachschub für seine Elektromodelle. Daimler und Farasis hatten schon im Sommer 2019 eine Partnerschaft zur Produktion von Batteriezellen mit Strom aus erneuerbaren Energien vereinbart. Die Verträge seien nun ergänzt worden, hieß es. Es sei eine weitreichende strategische Partnerschaft inklusive Kapitalbeteiligung auf den Weg gebracht worden, teilte Daimler mit. Der Konzern beteilige sich im Zuge des Farasis-Börsengangs mit rund drei Prozent. Als strategischer Partner sei der chinesische Hersteller ein „festgesetzter Eckpfeiler" in der bestehenden Riege der Batteriezellen-Lieferanten, hieß es.
  • Lufthansa will beim Thema Verkäufe von Unternehmensteilen nicht überstürzt handeln „Notverkäufe sind nicht notwendig und wird es auch nicht geben, weil wir im Moment solide durchfinanziert sind“, sagte Karl-Ludwig Kley, Aufsichtsratschef von Lufthansa, im Interview mit dem „Handelsblatt“. Es führe aber kein Weg an Verkäufen vorbei. „Wir werden schneller als vor der Krise angedacht Beteiligungen verkaufen müssen, um mit den Erlösen die Schulden zu reduzieren.“ Lufthansa bekommt vom Staat Finanzhilfen in Höhe von neun Milliarden Euro. Die Aktionäre hatten dem Rettungspaket in der vergangenen Woche zugestimmt.
  • Der in einem Bilanzskandal steckende Wirecard-Konzern verliert einen seiner wichtigsten Partner. Der japanische Softbank-Konzern beendet die Kooperation mit dem in seiner Existenz bedrohten Bezahldienstleister, wie es am Donnerstag hieß. Und in Deutschland fährt Aldi Süd seine Geschäftsbeziehungen zu Wirecard zurück. Während bei der Wirecard AG der Insolvenzverwalter die Regie übernommen hat, prüft die Deutsche Bank finanzielle Hilfen für die Wirecard Bank. Laut „Handelsblatt“ prüft die Deutsche Bank, der Wirecard Bank mit einem Überbrückungskredit zu helfen, um dann zu einem späteren Zeitpunkt dort einzusteigen. Hintergrund sei die Strategie, wieder stärker im Zahlungsverkehr aktiv zu werden.
  • Der portugiesische Staat steigt bei der nationalen Fluglinie TAP Air Portugal ein. Die Lufthansa lässt grüßen. Lissabon übernehme die Kontrolle über die wegen der Corona-Pandemie schwer angeschlagene Fluggesellschaft, sagte Finanzminister Joao Leao. Mit den privaten Aktionären sei ein Abkommen zur Erhöhung des Staatsanteils am Aktienkapital der traditionsreichen Airline von bisher 50 auf 72,5 Prozent vereinbart worden. „Dies ist eine wichtige Vereinbarung und eine gute Lösung für TAP", zitierte die Zeitung "Publico" den Minister für Infrastruktur, Pedro Nuno Santos.
  • Das Arthritis-Medikament Kevzara von Sanofi und Regeneron ist bei Tests in den USA zur Behandlung von Covid-19-Patienten durchgefallen. Die Hauptziele der Studie seien nicht erreicht worden, teilen beide Pharmakonzerne mit. Eine separate Studie außerhalb der USA laufe noch.
  • Der Immobilienkonzern Vonovia hat zwei unbesicherte Unternehmensanleihen mit einem Volumen von 1,5 Mrd. Euro platziert. Die Emission besteht aus zwei Tranchen, einer mit 6-jähriger Laufzeit und einem Kupon von 0,625 Prozent und einer mit 10-jähriger Laufzeit und 1,00 Prozent Zinskupon.
  • Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof will nach einem Entgegenkommen der Vermieter sechs Filialen weniger schließen als ursprünglich geplant. Damit stehen noch 56 Warenhäuser vor dem Aus, wie die dpa aus Unternehmenskreisen erfuhr.

Konjunktur & Politik

  • Nach Einschätzung der niederländischen Regierung ist eine Einigung auf einen EU-Wiederaufbaufonds im Juli nicht zwingend. "Es ist nicht absolut notwendig, dann zu einer Vereinbarung zu kommen. Ich glaube nicht, dass wir diese wahnsinnige Eile brauchen", sagte Ministerpräsident Mark Rutte am Freitag.
  • Die Hongkonger Regierung hat den in der Demokratiebewegung weitverbreiteten Protestslogan "Befreit Hongkong, Revolution unserer Zeit" auf Grundlage des umstrittenen neuen nationalen Sicherheitsgesetzes für illegal erklärt.
  • Dramatischer Anstieg der Corona-Fälle in den USA. Mit rund 52.300 Neuinfektionen binnen 24 Stunden wurde laut Daten der Johns-Hopkins-Universität am Donnerstag ein neuer Höchststand erreicht. Zum Start des langen Feiertagswochenendes zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli rief der oberste Gesundheitsbeamte der US-Regierung, Vizeadmiral Jerome Adams, die Menschen am Freitag auf, Schutzmasken zu tragen und soziale Distanz zu wahren, sollten sie sich in der Öffentlichkeit aufhalten. Der US-Top-Virologe Anthony Fauci sieht Anzeichen, dass das Coronavirus ansteckender wird. Forschungen wiesen auf eine Mutation hin, durch die es sich leichter vermehren und eine höhere Viruslast erzeugen könne, sagte er. Ob es Menschen, die sich mit der neuen Mutation anstecken, schlechter gehe als bei einer Infektion mit der bisherigen Virusvariante, sei noch nicht klar.
  • Der Bundestag hat das Gesetz über den schrittweisen Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleverstromung beschlossen. Im Parlament wurde vor den Abstimmungen erneut kontrovers über das Thema debattiert: Während SPD und Union das Gesetz als Erfolg der Großen Koalition sehen, gibt es von der Opposition viel Kritik. Nun aber ist beschlossen: Deutschland steigt bis spätestens Ende 2038 aus der Kohleverstromung aus. Ebenfalls beschlossen hat er Strukturhilfen in Höhe von 40 Mrd. Euro für die betroffenen Regionen. Am Nachmittag stimmte zudem der Bundesrat zu. Damit wird der Anfang 2019 von der Kohlekommission verhandelte Kompromiss über anderthalb Jahre später Gesetz.
  • Die französische Regierung unter Premierminister Édouard Philippe ist zurückgetreten. Das teilte der Präsidentenpalast in Paris mit. Philippe habe bei Präsident Emmanuel Macron den Rücktritt eingereicht, dieser habe ihn angenommen. Der Schritt wurde erwartet, da Macron nach dem Debakel seiner Bewegung bei den Kommunalwahlen seine Politik neu ausrichten will. Philippe wird die neue Regierung nicht mehr anführen, wie die dpa erfuhr. Präsident Macron will noch heute eine neue Premierministerin oder einen neuen Premierminister ernennen.
  • Der CDU-Wirtschaftsrat hat die Idee von Kanzlerin Angela Merkel, die Frauen-Quote in der Wirtschaft auszuweiten, kritisiert. Damit werden „völlig kontraproduktive Themen“ für das Land vorangetrieben, sagte, sagte Präsidentin Astrid Hamker. Unklar sei zudem, woher etwa die ganzen Ingenieurinnen kommen sollen. „Wir können keine Ingenieurinnen backen“.
  • Der konjunkturelle Tiefpunkt im Euroraum wurde im April/Mai durchschritten, wie die DZ Bank in einer aktuellen Markteinschätzung schreibt. „Die Tiefe des konjunkturellen Falls war jedoch ohne jedes Beispiel und Folgen für Investitionen und Beschäftigung werden erst in den kommenden Monaten sichtbar werden“. Doch die Staaten hätten reagiert und versuchten, durch eine kräftige Steigerung der Staatsausgaben die negativen Effekte der Corona-Krise abzufedern. Die Staatsverschuldungsquote sollte daher auf etwa 104 Prozent des BIP in 2020 im Euroraum steigen. Die Entwicklung führte bisher daher nicht zu einer Diskussion über die Stabilität des Euroraums und einer Neuauflage der Eurokrise. „Ausschlaggebend für die gelassene Entwicklung war der Zusammenhalt der Euro-Länder und die Unterstützung der EZB. Solange diese ihre Politik nicht grundsätzlich ändern, sollte die Stabilität anhalten“.
  • England hat seine Quarantäne-Vorschriften für Einreisende aus 50 Ländern gelockert. Von der neuen Regelung profitierten zudem gut zehn Überseegebiete, sagte der britische Verkehrsminister Grant Shapps. Besucher u. a. aus Deutschland müssen sich ab 10. Juli bei ihrer Ankunft nicht mehr für 14 Tage isolieren.
  • Die Wirtschaftsleistung im Eurogebiet hat im zweiten Quartal einen scharfen Absturz erlebt, dem ein langsamerer Wiederaufstieg folgt. Das erwarten das ifo Institut und das KOF in ihrem neuen Eurozone Economic Outlook. „Die gesamte Prognose ist unsicher, weil niemand weiß, wie die Corona-Pandemie weiterverläuft, wie sich die Liquiditätssituation der Unternehmen entwickelt und wie sich die Verbraucher verhalten“, so die Ökonomen aus München und Zürich. Die Institute veranschlagen für das zweite Vierteljahr einen Absturz um 12,3 Prozent gegen das bereits um 3,6 Prozent gesunkene erste Vierteljahr. Im dritten Quartal wird die Leistung um 8,3 Prozent wachsen, im vierten um weitere 2,8 Prozent. Das ergibt aber für das Gesamtjahr ein Schrumpfen aller produzierter Güter und Dienstleistungen um 8,1 Prozent.
  • Chinas Dienstleistungsbranche ist im Juni so stark gewachsen wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Der Caixin/Markit-Einkaufsmanagerindex stieg auf 58,4 Punkte nach 55,0 im Mai. Das war der höchste Stand seit April 2010. Aufgrund der Lockerungen seien Dienstleistungen wieder verstärkt nachgefragt worden, hiess es. Auch der Index für das Neugeschäft legte zu auf 57,3 Punkte.
  • Die Gesundheitsbehörden haben dem Robert Koch-Institut (RKI) per Freitagmorgen 446 neue Corona-Infektionen gemeldet. Seit Beginn der Pandemie sind damit in Deutschland 195.674 Menschen positiv getestet worden. Die Zahl der Toten stieg um neun auf 9.003 Menschen. Die Zahl der Genesenen wird auf 181.000 Personen geschätzt, das sind 700 mehr als gestern.
  • Der deutsche Automarkt kann auch im Juni nicht an früherer Niveaus anknüpfen. Nach Angaben des Präsidenten des Verbands der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), Reinhard Zirpel, wurden im „Juni, wenn man zwei zusätzliche Arbeitstage abzieht, rund 40 Prozent weniger Pkw zugelassen als im Vorjahresmonat“. Absolut wurden demnach im Juni 220.000 Neuwagen registriert. wie Zirpel dem Fachdienst „Tagesspiegel Background Mobilität & Transport“ sagte. Am heutigen Freitag veröffentlichen das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), der Verband der Automobilindustrie (VDA) und der VDIK die offiziellen Juni-Zahlen zu den Neuzulassungen.
  • Der Hongkonger Demokratie-Aktivist Joshua Wong hat sich hilfesuchend an die Bundesregierung gewandt. Er sagte der „Bild“-Zeitung, die Demokratiebewegung brauche die Unterstützung Europas gerade jetzt. Man solle genau hinschauen, was in Hongkong passiere und das Unrecht beim Namen nennen. Wog führte aus, er selbst demonstriere weiterhin in der ersten Reihe, doch die Polizei setze Wasserwerfer ein und habe hunderte Demonstranten festgenommen. Am Dienstag trat das umstrittene Sicherheitsgesetz für Hongkong in Kraft. Es erlaubt den chinesischen Behörden ein hartes Vorgehen gegen alle Aktivitäten.
  • Der Bundestag stellt sich hinter die vom Bundesverfassungsgericht monierten Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB). Mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD, FDP und Grünen billigte das Parlament einen fraktionsübergreifenden Antrag, wonach die Abgeordneten die Vorgaben des BVerfG als erfüllt ansehen. Nach Karlsruher Auffassung hat die EZB mit ihren Kaufprogrammen ihr Mandat überdehnt.
  • Der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Philip Lane, deutete in einem Reuters-Interview an, dass die EZB zunächst eine abwartende Haltung in der Gestaltung der Zins- und Geldpolitik einnehmen wird. Er warnte, dass die derzeit positiven Konjunkturdaten noch kein Gesamtbild zeichneten. Die EZB gehe davon aus, dass eine vollständige Erholung lange dauern werde. „Wir denken, dass die europäische Wirtschaft partielle Unterbrechungen erleben werden, entweder aufgrund von Vorsichtsmassnahmen oder in Reaktion auf kleinere Ausbrüche".

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