PORSCHE SE – Der Porsche zum halben Preis
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Erwähnte Instrumente
- Porsche Automobil Holding SEKursstand: 51,740 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Porsche Automobil Holding SE - WKN: PAH003 - ISIN: DE000PAH0038 - Kurs: 51,740 € (XETRA)
Zudem will man sich der Sache künftig besser annehmen und dafür sorgen, dass sich der hohe Abschlag reduziert. Wird aus der „PS-schwachen“ Porsche SE bald ein Rennwagen?
Dividende bleibt konstant
Zunächst einmal die gute Nachricht vorab: Es gab einige Zweifel, in welcher Höhe die Porsche SE eine Dividende ausschütten wird. Hier haben wir jetzt Gewissheit. Es bleibt bei den 2,56 EUR aus dem Vorjahr. Der Vorstand will eine konstante Ausschüttung liefern.
Die Porsche SE hat sich bekanntlich direkt an der mittlerweile börsennotierten Porsche AG direkt mit 25 Prozent beteiligt. Dafür hat die Porsche SE Fremdkapital aufgenommen und weiterhin die Sonderdividende der VW-Aktien verwendet. Die Porsche SE hält derzeit 53,3 Prozent der Stimmrechtsanteile an der Volkswagen AG.
Die Nettoliquidität der Porsche SE lag zum Jahresende entsprechend bei Minus 6,67 Mrd. EUR, nachdem im Vorjahr noch ein Nettokassenbestand von 641 Mio. EUR ausgewiesen wurde. Maßgeblich für die Zahlen der Porsche SE ist die fundamentale Entwicklung der Volkswagen AG und der Porsche AG. Die Porsche SE partizipiert an Dividendenausschüttungen und an der Wertentwicklung der Unternehmen. Soweit die Theorie. Weiterhin hält die Porsche SE weitere kleinere Beteiligungen, die aktuell noch nicht ein so starkes Gewicht einnehmen. Dazu zählen Entwickler und Anbieter von Quantencomputern oder ein Hersteller von Ladelösungen für E-Fahrzeuge. Etwas Raum für Fantasie wäre also durchaus gegeben.
Quelle: Porsche SE Präsentation 23.03.2023
An diesem Schaubild lässt sich gut erkennen, dass die Börse die Story (noch) nicht mag. Die Aktie handelt derzeit mit einem massiven Discount auf den inneren Wert. Das ärgert auch den Vorstand der Porsche SE sichtlich. „Die Porsche SE ist aus unserer Sicht deutlich unterbewertet“, so der Wortlaut. Wie heute weiter angekündigt wurde, möchte man sich im Vorstand dieser Thematik jetzt auch verstärkt widmen. Ob und welche Schritte ergriffen werden, wird der Anleger abwarten müssen. Das aktuelle Kursniveau können Investoren aber völlig zurecht als ausgebombt bezeichnen! Die Frage ist, lässt sich daran etwas ändern? Kurzfristig fehlen den Papieren jedenfalls direkte Kurstrigger. Die Unterbewertung ist lange bekannt und hat sich sogar im Laufe der Zeit noch ausgeweitet.
Fazit: Im Zuge des Börsengangs der Porsche AG hat ein Investment in die Porsche SE weiter an Attraktivität verloren. Daran gibt es keinen Zweifel. Wer heute investiert, braucht viel Geduld und eventuell einige Jahre Sitzfleisch. Vielleicht gelingt auch einer der kleineren Beteiligungen ein wichtiger Durchbruch. Gespannt darf man sein, wie die Aktie künftig positioniert werden soll, bei Fondsmanagern und Anlegern. Auch mein Kollege Reinhard Hock hat sich in diesem Artikel der Porsche-Geschichte angenommen.
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