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10:54 Uhr, 14.01.2014

Porsche: China schon in diesem Jahr größter Einzelmarkt

China wird immer wichtiger für Porsche. Das schwindende Tempo in den USA dürfte das Riesenreich dieses oder nächstes Jahr zum wichtigsten Einzelmarkt machen. Die Schwaben bauen hierfür ihr Händlernetz rasant aus.

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Shanghai/ Detroit (BoerseGo.de) - Geht es nach Porsches Vertriebs- und Marketingchef Bernhard Maier, dürfte China bereits in diesem Jahr zum wichtigsten Einzelmarkt für den Sportwagenbauer aufsteigen, und damit die USA ablösen. Maier prognostizierte am Montag (Ortszeit) im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa auf der Automesse in Detroit, das „schwindende Tempo in den USA dürfte China dieses oder nächstes Jahr zum wichtigsten Porsche-Einzelmarkt machen“. Anders als in den USA, wo Porsche im vergangenen Jahr mit 21 Prozent Auslieferungsplus den größten Zuwachs erzielte, verspreche das Reich der Mitte auch 2014 ein „großes Wachstum“, so der Manager. 2013 hatte Porsche dort 20 Prozent Zuwachs erreicht und brachte ca. 37.400 Sportboliden an die chinesische Kundschaft. Weltweit haben die Schwaben mehr als 162.000 Autos ausgeliefert.

Die Schwaben bauen in China derzeit ihr Händlernetz rasant aus. 2014 könnte es Maier zufolge um rund ein Drittel auf etwa 90 Betriebe wachsen. In der Metropole Shanghai hat der vierte Händler eröffnet, künftig stünden aber „mehr und mehr auch die kleineren Millionen-Städte auf der Agenda“, so Maier.

Der Porsche-Manager geht aber davon aus, dass das Jahr in der Volksrepublik langsam anläuft. Erst zur zweiten Jahreshälfte hofft er auf eine Beschleunigung. Dann dürfte der neue kompaktere Geländesportler Macan auch in China auf den Markt rollen und für einen kräftigen Auslieferungsschub sorgen. Die Volkswagen-Tochter ist hier auf eine Jahresproduktion von max. 50.000 Einheiten vorbereitet.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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