Platin: Zurück zur traurigen Normalität
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Beim Platinpreis ist die technische Ampel zum Wochenauftakt wieder auf Rot gesprungen. Die waagerechte Trendlinie bei 928/930 USD wurde signifikant nach unten durchbrochen. Zuvor konnte die genannte Unterstützung ein Abdriften der Notierungen noch verhindern.
Im Augenblick ist ein Rücksetzer bis zur Ausbruchsstelle zu beobachten. Falls die erwähnte Chartmarke nicht schnell zurückgewonnen werden kann, könnte es anschließend recht zügig in Richtung der Verlaufstiefs bei 895/892 USD gehen. Diese wurden im Dezember 2016 sowie Anfang Mai dieses Jahres erreicht.
Seit Ende März hatte der Platinpreis mehrere Gegenoffensiven gestartet. Allerdings bereitete immer der exponentielle 200-Tage-Durchschnitt der Erholung ein Ende. So auch geschehen Anfang dieses Monats. Die Glättungslinie zeigt seit Ende November des vergangenen Jahres nachhaltig gen Süden. Dies spricht gegen eine baldige Trendwende.
Auch wenn der Sprung über die beschriebene Trendlinie bei 928/930 USD gelingen würde, aus dem Schneider wäre das Edelmetall damit noch lange nicht. Neben dem langfristigen Aufwärtstrend bei aktuell 943 USD, der vor kurzem der Angebotsseite erneut in die Hände fiel, warten im Tageschart bei 957/958 USD ( horizontale Trendlinie), bei momentan 963 USD (200-Tage-Durchschnitt) sowie bei derzeit 969 USD (seit August 2016 intakter Abwärtstrend) einige Widerstände. Zumal bei 1.004/1.012 USD eine weitere massive Hürde auszumachen ist.
Platin auf Tagesbasis
Quelle: IG Handelsplattform
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