Fundamentale Nachricht
16:23 Uhr, 30.03.2017

Platin und Palladium - Verkaufsdruck lässt nach

Den jüngsten Preisdruck bei Palladium führen Experten neben Gewinnmitnahmen seitens spekulativer Finanzinvestoren auch auf die schwache südafrikanische Währung zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 953,600 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 798,575 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Pretoria/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die beiden Edelmetalle Platin und Palladium sahen sich in dieser Woche teils stärkerem Verkaufsdruck ausgesetzt, nachdem vor allem Palladium zuvor stark gestiegen war. Für die Notierung ging es zur Wochenmitte bis auf 785 US-Dollar je Unze im Tief hinunter. Aktuell erholt sich der Preis etwas und legt in Richtung der Marke von 800 US-Dollar zu. Auf Wochensicht verringert sich das Minus durch die jüngste Aufwärtsbewegung auf 1,6 Prozent.

Den jüngsten Preisdruck führen die Analysten der Commerzbank neben Gewinnmitnahmen seitens spekulativer Finanzinvestoren auch auf die schwache südafrikanische Währung zurück. Südafrika ist sowohl der weltweit größte Platin- als auch der größte Palladiumproduzent. Der Rand hat seit Wochenbeginn deutlich abgewertet, nachdem Gerüchte aufkamen, wonach Präsident Zuma Finanzminister Gordhan entlassen wolle. Die schwächere Währung entlaste die Kostenseite der Minenunternehmen, so dass in dem Land wieder mehr Platin und Palladium produziert werden könnte.

Finanzminister Gordhan gilt an den Finanzmärkten als Garant finanzieller Stabilität. Zuma habe den Führern der Kommunistischen Partei Südafrikas bereits mitgeteilt, dass er Gordhan des Amtes entheben werde, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg am vergangenen Dienstag.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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