Platin und Palladium etwas fester
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München (GodmodeTrader.de) – Platin und Palladium fielen gestern um jeweils knapp 1 Prozent auf rund 850 USD bzw. 550 USD je Feinunze. Die vor allem von der Automobilindustrie nachgefragten Edelmetalle reagierten dabei nicht auf Nachrichten aus China, wonach die Regierung ein landesweites Anreizprogramm für Autokäufe auf den Weg bringen will. Laut Berichten aus der Industrie soll demnach in den ländlichen Gegenden der Kauf von Autos mit geringem Benzinverbrauch gefördert werden, melden die Rohstoffanalysten der Commerzbank – und fühlen sich an ein ähnliches Programm erinnert, dass China zuletzt während der globalen Finanzkrise im Jahr 2009 aufgelegt hatte.
Aufgrund von Chinas Konjunkturschwäche begannen die Kurse von Platin und Palladium schon im Oktober zu bröckeln, um dann im November regelrecht abzustürzen. Platin verlor im November 15,4 Prozent und lag mit einem Kurs von 832 US-Dollar pro Feinunze auf dem tiefsten Stand seit 2008. Noch größere Verluste fuhr im November jedoch Palladium mit einem Minus von 19,8 Prozent ein. Das Industriemetall konnte die kurzfristige Unterstützung durch den VW-Abgasskandal nicht nutzen und stürzte erneut ab. „Beiden Metallen fehlt momentan die klare Unterstützung aus der Industrie“, begründet Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer bei der Stabilitas GmbH, den überaus starken Preisverfall.
Am heutigen Mittwoch haben sich die Preise jedoch leicht gefangen. Der Platin-Preis erhöht sich um 0,80 Prozent auf 855,50 US-Dollar pro Feinunze. Palladium notiert mit +0,22 Prozent bei 550,60 US-Dollar.
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