Phoenix-Geschädigte können aufatmen
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Die geschädigten Anleger der Phoenix Kapitaldienst GmbH können offenbar bald auf eine Auszahlung hoffen. Die Hauptvertreter der geschädigten Anleger haben in ihrer Sitzung am 18. Mai grünes Licht für den seit geraumer Zeit diskutierten Insolvenzplan gegeben, teilte die Anwaltskanzlei Schultze & Braun am Donnerstag mit. Damit seien die langwierigen Vorverhandlungen abgeschlossen, das Insolvenzplanverfahren könne jetzt offiziell eingeleitet werden.
Der Insolvenzplan soll zunächst nur die Modalitäten für die Verteilung der vorhandenen Insolvenzmasse in Höhe von rund 230 Millionen Euro regeln. "Wichtig ist, dass der Löwenanteil der gesicherten Masse so schnell wie möglich an die geschädigten Anleger fließt, und damit dort ankommt, wo er hingehört", sagte Insolvenzverwalter Frank Schmitt.
Wenn das Insolvenzplanverfahren ohne Verzögerungen abläuft, könne es Anfang 2007 zur Auszahlung an die Anleger kommen. Voraussichtlich werde die Insolvenzquote bei rund 30 Prozent liegen. Die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) könnte dann im Anschluss mit der Entschädigung der Anleger beginnen. Die EdW zahlt grundsätzlich auf einen ggf. anfallenden Differenzbetrag noch 90 Prozent bzw. maximal 20.000 Euro an die Anleger aus, teilte Schultze & Braun weiter mit.
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