Analyse
17:30 Uhr, 20.07.2021

PHILIP MORRIS - Zahlen sorgen bei Anlegern für Unmut

Trotz einer höheren Umsatzprognose werden die Aktien des bekannten Tabak-Konzerns verkauft. Drohen jetzt weitere Anschlussverkäufe oder bieten diese Abgaben eine Einstiegsmöglichkeit?

Erwähnte Instrumente

Philip Morris übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,57 die Analystenschätzungen von $1,55. Umsatz mit $7,59 Mrd. unter den Erwartungen von $7,67 Mrd.

Quelle: Guidants News

PMI erhöhte mit diesen Zahlen sogar das Jahresgewinnziel, doch die verfehlten Umsatzerwartungen treiben Anleger heute zum Verkauf. Dabei rutschten die Papiere in der Spitze um bis zu 3,50 % ab. Nach Handelsstart versucht sich die Aktie jedoch bereits an einer Stabilisierung.

Long-Setup weiterhin intakt

Mitte März wurde bereits ein weiterer mittelfristiger Anstieg favorisiert. Mit dem Ausbruch Ende April konnte das benötigte Kaufsignal ausgelöst werden, worauf es wie geplant zu weiteren Kursgewinnen kam. Durch die heutigen Abgaben kommt es nun zum Bruch des EMA50, was allerdings kein Problem für das übergeordnete bullische Szenario darstellt.

Kommt es zu weiteren Verlusten, so könnte sich ein Pullback durch einen Rücklauf auf den Ausbruchsbereich bei ≈90-92,70 USD abspulen. Würde dieser Kursbereich erreicht werden, so würde sich hier die Möglichkeit eines antizyklischen Einstiegs bieten. Erst wenn die Aktie unter 90 USD rutscht und auch der EMA200 gerissen wird, muss die Long-Richtung verworfen werden.

Bleiben die Anschlussverkäufe allerdings gänzlich aus und es gelingt demnächst ein Anstieg über 100,87 USD, so entsteht ein prozyklisches Kaufsignal mit dem unveränderten Kursziel bei 111,25 USD.

Fazit: Trotz der heutigen Abgaben ist die Philip-Morris-Aktie weiterhin um bullischen Terrain zu verorten. Kommt es jetzt zu weiteren Verlusten, so eröffnet sich der eine antizyklische Einstiegsmöglichkeit. Über 100,87 USD hingegen wären prozyklische Bullen wieder im Vorteil. Investierte Anleger können daher ihren Stop-Loss auf rund 90 USD nachziehen. Ansonsten gilt es ein Anlauf auf die besprochenen Tradingmarken abzuwarten.

Philip Morris - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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