Analyse
16:30 Uhr, 18.03.2021

PHILIP MORRIS - Kommt's bei der Aktie zum großen Buy-Signal?

Die Kursentwicklung der letzten Jahre bei der Philip Morris-Aktie gleicht einem Nullsummenspiel. Doch schaut man aktuell genauer hin, könnte hier bald ein sehenswertes Kurspotenzial freigeschaufelt werden.

Erwähnte Instrumente

Marlboro, Benson & Hedges, L&M oder John Player - all diese Marken gehören zum Tabak-Konzern Philip Morris. Die dazugehörige Aktie durchlebt seit mehreren Jahren ein Wechselbad der Gefühle. Erholung, Abverkauf, Erholung, Abverkauf ist das immer wiederkehrende Muster. Seit der Coronakrise hält die Aktie jedoch eingestreuten Verlusten stand und kann eine handfeste Aufwärtsbewegung verzeichnen. Hält dieses Kaufinteresse weiter an, könnte es zu einem sehenswerten Kaufsignal kommen.

Widerstandsbereich wird angesteuert

Entscheidend für den weiteren Kursverlauf ist der Horizontalwiderstand bei 89 - 93 USD. Seit 2018 gilt dieser Kursbereich als unüberwindbar. Durch die jüngsten Kursgewinne nimmt die Aktie nun direkt Kurs auf diese technische Hürde. Kann dieser Widerstand im Zuge weiterer Kursgewinne aus dem Weg geräumt werden, im Idealfall auf nachhaltige und dynamische Weise, würde ein weiteres Kurspotenzial von ≈20 % freigeschaufelt werden, Kursziel 111,25 USD. Soweit zum präferierten Szenario.

Abpraller als Genickbruch?

Erweist sich der Widerstand trotz der guten Voraussetzungen als zu mächtig und es kommt zu Verlusten, ist das Kaufsignal nicht per se dahin. Bei 82,76 - 84 USD liegt ein Clustersupport (EMA200 + Horizontalunterstützung) auf Wochenbasis vor. Könnte sich nach temporärer Abgaben die Aktie hier wieder stabilisieren, ist das Kaufsignal weiterhin möglich.

Erst wenn ein Wochenschlusskurs unter 82.76 USD erreicht wird, muss umgedacht werden. Durch eine derartige Schwäche wäre die Shortseite die attraktivere Richtung.

Handlungsmöglichkeiten

Als Anleger ergeben sich nun mehrere Handlungsoptionen.

  • Als Prozykliker könnte ein Einstieg mit Aktivierung des Kaufsignals bei einem Wochenschlusskurs über 93 USD vorgenommen werden.
  • Kommt es vor oder nach Anlauf des Widerstandsbereichs zu einem Rücklauf, kann bei 82,76 - 83,98 USD ein antizyklischer Trade eröffnet werden.
  • Unter 82,76 USD und dem EMA50 würde sich ein Shorteinstieg anbieten. 75,28 USD und 69,27 EUR wären in diesem Fall die Ziele.

Fazit

Die Philip Morris-Aktie gibt einfach nicht auf, ganz im Sinne longorientierter Anleger. Kann die Aktie den charttechnisch wichtigen Break-Out vollziehen, lockt eine weitere Kaufwelle mit einem Potenzial von 20 %. Als Anleger sollte man nun engmaschig beobachten. Bei gegebener Signallage werden die vorgestellten Setups eröffnet.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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