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09:26 Uhr, 24.11.2009

Pfleiderer bleibt in der Verlustzone

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  • Pfleiderer AG
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Neumarkt (BoerseGo.de) - Das Holzverarbeitungsunternehmen Pfleiderer hat auch im dritten Quartal 2009 rote Zahlen geschrieben. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, betrug das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im dritten Quartal 2009 minus 3,2 Millionen Euro, nach plus 32,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Periodenergebnis ging von plus 16,3 Millionen Euro auf minus 17,6 Millionen Euro zurück. Nach Minderheiten wurde ein Ergebnis von minus 21,8 Millionen Euro verbucht (Q3 2008: plus 11,2 Millionen Euro).

Der Umsatz konnte im Zeitraum von Juli bis September 2009 um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 347,3 Millionen Euro gesteigert werden. Diese Erhöhung sei kräftiger als saisonal üblich und deute auf eine allgemeine Nachfragebelebung hin, so das Unternehmen.

In Osteuropa sei im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal wieder ein deutliches Wachstum von 26,3 Prozent festgestellt worden, nachdem die Umsätze in der ersten Jahreshälfte drastisch zurückgegangen waren. Auf Neunmonatssicht steht allerdings in dieser Region gegenüber dem Vorjahr noch immer ein Umsatzrückgang um 37,3 Prozent auf 199,8 Millionen Euro zu Buche. In Westeuropa sanken die Umsätze in der gleichen Zeit um 25,4 Prozent auf 558,8 Millionen Euro. In der Region Nordamerika entwickelten sich die Umsätze in den ersten neun Monaten stabil.

Für das vierte Quartal 2009 geht die Pfleiderer AG davon aus, dass der Umsatz noch einmal leicht im Vergleich zum dritten Quartal gesteigert werden kann. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro.

Die Bankengespräche zur Finanzierung seien weit fortgeschritten, so Pfleiderer. Mit wenigen Kreditinstituten müssten aber noch Details und verbleibende Punkte geklärt werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass in den nächsten Tagen die Verhandlungen auch der letzten offenen Punkte erfolgreich abgeschlossen werden können. Anschließend werden die ausgehandelten Ergebnisse in Vertragsergänzungen eingearbeitet.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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