Peking beschließt Steuererleichterungen
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Peking (BoerseGo.de) - Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat sich für eine „proaktive" Haushaltspolitik ausgesprochen. In einer Erklärung nach der Sitzung des von Li geleiteten Staatsrats betonte die politische Führung in Peking, die Umsetzung einer stärkeren und effektiveren Fiskalpolitik. Demnach wurde auf der Sitzung beschlossen, dass Kleinunternehmen künftig weniger Steuern zahlen müssen. Zudem wird China den Beitrag für die Arbeitslosenversicherung von drei auf zwei Prozent senken. Damit können jährlich mehr als 40 Milliarden Yuan für Arbeitgeber und Angestellte gespart werden. Nicht zuletzt ging es darum, Infrastrukturprojekte in unterentwickelten zentral- und westchinesischen Regionen schneller durchzuführen und die entsprechenden Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.
Demnächst, in den ersten zwei März-Wochen, versammelt sich der Nationale Volkskongress zur jährlichen Sitzung. Die Regierung wird dann auch ihre Jahreswachstumsziele bekannt geben.
An der Börse kamen die Nachrichten gut an. Der CSI-300-Index machte legte um 2,52 Prozent auf 3.566 Punkte zu. Vor allem Aktien aus der Industrie- und der Finanzsparte profitierten von den Meldungen über Konjunkturhilfen. Die Papiere von China State Construction Engineering sowie die von Power Construction of China gewannen jeweils mehr als 8 Prozent, während die Aktien von China Railway Construction die höchsten Gewinne unter den Aktien aus dem Bereich Schienenverkehrstechnologie einfuhren. Zahlreiche Papiere aus der Finanzbranche sprangen um mehr als 3 Prozent hoch.
Ursache für die neuerlichen politischen Anpassungen ist der Rückgang des Wirtschaftswachstums in China auf 7,4 Prozent im vergangenen Jahr - der niedrigste Stand seit 24 Jahren. Zuletzt ist der HSBC-Einkaufsmanagerindex mit 50,1 Punkten in die Wachstumszone vorgestoßen. In den vergangenen vier Monaten entspricht das einem Rekordhoch. Dennoch zeigt auch bei dem viel beachteten Frühindikator, dass sowohl der Konsum als auch Auslandsnachfrage nach wie vor auf unsicheren Füßen stehen.
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