Passagierzahlen: Flughäfen spüren Unruhen in Nordafrika
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Wiesbaden (BoerseGo.de) – Wegen der Unruhen in Nordafrika hat sich das Passagieraufkommen an deutschen Flughäfen in den ersten drei Monaten nur moderat entwickelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte, hoben im ersten Quartal 2011 rund 20,3 Millionen Passagiere von Airports in Deutschland in die Lüfte ab. Das sind 0,7 Millionen mehr als im Vorjahr (+3,6%). Das bedeutendste Zielland in Afrika, Ägypten, kam auf ein Minus beim Passagieraufkommen von 45,0 Prozent, Tunesien brach gar um 61,1 Prozent ein.
Insgesamt wurden an deutschen Flughäfen im Januar 7,9 Prozent mehr Fluggäste als im Vorjahresmonat betreut, im Februar waren es 6,6 Prozent mehr. Im März gab es allerdings einen Rückgang um 1,9 Prozent. Ursache dafür ist laut Destatis in erster Linie, dass die reisestarke Osterzeit im Jahr 2010 in den März fiel, in diesem Jahr lag der Ostertermin hingegen im April.
Im Luftfrachtverkehr überschritt das Volumen (Ein- und Ausladungen einschließlich Luftpost) von Januar bis März 2011 Destatis-Angaben zufolge erstmals im ersten Quartal eines Kalenderjahres die Schwelle von einer Million Tonnen (1,0 Millionen Tonnen). Es waren 12,8 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Wachstum wurde vor allem im Frachtverkehr mit dem amerikanischen Kontinent (+ 19,0%) erzielt.
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