Palladium: Preiskorrektur nach schwachen Zahlen vom US-Automarkt
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Deutliche Verluste verzeichnen am Dienstag die Juni-Performer-Metalle Platin und Palladium. Platin gibt rund 1 Prozent auf 1.058 US-Dollar je Unze ab, Palladium verbilligt sich um 2,75 Prozent auf 598 US-Dollar je Feinunze. Noch im vergangenen Monat holten die beiden Metalle stark auf. Platin legte insgesamt im vergangenen Monat um 4,3 Prozent zu, während Palladium 9,1 Prozent an Wert hinzugewann. Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH verweist auf eine Studie der BNP Paribas, derzufolge die beiden Edelmetalle im weiteren Jahresverlauf aufgrund von Angebotsdefiziten noch großes Steigerungspotenzial aufweisen. „Eine verlässliche Prognose ist hier jedoch nicht möglich, angesichts des extrem engen Marktes, der im Grunde aus jeweils drei bis vier Produzenten und Händlern besteht, die die Preise bestimmen“, so Siegel.
Zudem ist gerade der Palladium-Preis — das Metall wird vor allem aus der Automobilindustrie nachgefragt (Katalysator) — abhängig von Branchenentwicklungen. Ein schwächerer Automarkt impliziert eine verhaltenere Nachfrage nach dem Metall, was sich unmittelbar auf die Preise auswirken kann. Wie am Freitagabend von der Ward’s Automotive Group veröffentlicht wurde, ist die saisonbereinigte annualisierte Verkaufsrate in den USA im Juni auf 16,61 Mio. Fahrzeuge gefallen. Dies ist ein Minus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und entspricht einem 3-Monatstief. Laut den Analysten der Commerzbank belastet der rückläufige US-Automarkt die Preise für das Metall in dieser Woche.
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