Palladium: Bedeutendes Angebotsdefizit

Im Dezember wurden über die Schweiz aus Russland 6700 Unzen Palladium importiert, was die Importe aus Russland in die Schweiz auf 184.000 Unzen aufsummiert, das ist ein Rückgang um 2/3 gegenüber 2013 und für Analysten von Barclays ein Grund, ein weiteres, bedeutendes Angebotsdefizit auf dem Weltmarkt auch in diesem Jahr zu erwarten. Seit Juni seien die russischen Auslieferungen zurückgegangen, nachdem sie im Mai und April kurzzeitig stark angestiegen waren. Auch nach China wurde weniger Palladium aus Russland ausgeliefert: Es waren in den elf Monaten bis November 2014 insgesamt 96900 Unzen und damit 30 % weniger als ein Jahr zuvor. Die Analysten von Barclays gehen davon aus, dass Russland seine Auslieferungsmengen der Vergangenheit nie wieder erreichen und dass Palladium damit in einem Angebotsdefizit verharren wird.