Der "Energie-Deflations-Hedge" von Goldman Sachs
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Jeffrey Currie, der zuletzt durch seine bärische Goldpreisprognose im Jahr 2013 bekannt gewordene Rohstoffchefanalyst von Goldman Sachs, stellte am 11. Februar angesichts des gefallenen Ölpreises eine Long-Position in Palladium und eine in gleichen Teilen aufgebaute Short-Position im Platin als "Energie-Deflations-Hedge"-Trade vor. Seither gewann dieser Spread-Trade um 10 % an Wert. Hintergrund dieser Handelsempfehlung seien positive Fundamentaldaten beim Palladium, ausgelöst durch eine Verbesserung der Einkaufsmanagerindizes in China und eine erwartete weltweite Wachstumsbeschleunigung durch den gesunkenen Ölpreis. Auf der anderen Seite seien die Fundamentaldaten des Platins bärisch - Platin korreliere vor allem mit dem Goldpreis, der aufgrund von steigenden Realzinsen in den USA unter Druck stehe. Der Analyst rechnet vor allem in den USA mit einer Belebung der Automobilnachfrage aufgrund des gesunkenen Ölpreises, was sich auf die Katalysatornachfrage und damit auf die Palladiumnachfrage positiv auswirken würde.
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