Fundamentale Nachricht
08:02 Uhr, 16.12.2013

Optimistischer Ausblick für südeuropäische Unternehmen

„Wer an den Euro glaubt, muss auch an Südeuropa glauben“, sagt Andreas Hauser, Portfoliomanager beim Wiesbadener Vermögensverwalter Habbel, Pohlig & Partner (hp&p)

Wiesbaden (BoerseGo.de) – „Wer an den Euro glaubt, muss auch an Südeuropa glauben“, sagt Andreas Hauser, Portfoliomanager beim Wiesbadener Vermögensverwalter Habbel, Pohlig & Partner (hp&p). „Wir glauben an den Euro, wir glauben an die Euro-Zone und wir glauben auch, dass die Euro-Zone ihren begonnenen Aufschwung fortsetzen wird.“ Andreas Hauser betreut den Anfang Februar 2013 aufgelegten Aktien Südeuropa UI, einen Fonds mit Schwerpunkt auf südeuropäische Aktien.

„Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus Italien, Spanien und Portugal waren sehr positiv“, sagt Hauser. „Daraus lässt sich schließen, dass die Reformen, die auf den Weg gebracht wurden, Zug um Zug greifen.“ Insbesondere sind die Arbeitskosten gesunken und die Wettbewerbsfähigkeit steigt. Auch die Beschäftigungslage stabilisiert sich und geht in einzelnen Ländern nach oben. „Zudem lässt sich sagen, dass das Augenmerk der Anleger wieder stärker auf die Unternehmen gerichtet ist und weniger auf die Länder, in denen sie beheimatet sind“, stellt Portfoliomanager Hauser fest. „Das macht uns insgesamt sehr zuversichtlich, dass sich Aktien aus Südeuropa 2014 positiv entwickeln werden.“

Der Aktien Südeuropa UI wurde am 1. Februar 2013 aufgelegt, um Anlegern ein Investment in aussichtsreichen südeuropäischen Aktien zu ermöglichen. „Hierfür suchen wir gezielt nach unterbewerteten Unternehmen, die hinsichtlich unserer Investmentkriterien – hoher Cashflow und stabile Dividende, geringe Verschuldung, niedriges Kurs-Gewinn-Verhältnis und vor allem niedriges Kurs-Buchwert-Verhältnis – überzeugen“, erklärt Andreas Hauser. „Dabei berücksichtigen wir große Unternehmen ebenso wie kleinere Nebenwerte.“ Aktuell ist Italien im Fondsportfolio mit 21,69 Prozent am stärksten gewichtet, gefolgt von Spanien (15,86 Prozent), Frankreich (15,66 Prozent) und Portugal (9,68 Prozent).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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