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19:41 Uhr, 15.03.2009

OPEC lässt Förderquoten unverändert

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  • WTI Öl
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Wien (BoerseGo.de) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) wird ihre Förderobergrenze nicht weiter senken. Dies entschieden die Delegierten auf dem regulären Ministertreffen am Sonntag in Wien. Das OPEC-Sekretariat solle zunächst überprüfen, wie sich die bisherigen Quotensenkungen um insgesamt 4,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf den Ölpreis auswirken, sagte OPEC-Sprecher Omar Ibrahim im Anschluss an die Konferenz.

Zugleich wurden die Mitgliedsländer aufgerufen, die im vergangenen Jahr beschlossenen Fördereinschränkungen zu befolgen. Nach Angaben der OPEC werden die verordneten Quotensenkungen derzeit nur zu knapp 80 Prozent eingehalten. Damit übersteige die tatsächliche Förderung ihre Obergrenze um 0,75 bis 1,5 Millionen Barrel pro Tag.

Nach einem Rekordniveau von fast 150 US-Dollar pro Barrel im vergangenen Jahr lag der Ölpreis zuletzt nur noch bei rund 46 US-Dollar. Um einem weiteren Absacken des Ölpreises entgegenzusteuern, hatten sich ursprünglich mehrere OPEC-Staaten für eine weitere Quotenkürzung um bis zu einer Millionen Barrel pro Tag ausgesprochen. Aus Furcht vor den Folgen für die Weltwirtschaft war nun aber vor allem Saudi-Arabien gegen eine weitere Förderkürzung.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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