Kommentar
12:12 Uhr, 13.09.2023

Ohne hohen Zins ist der Dollar verloren

Seit Anfang Juli erlebt der Dollar eine Renaissance. Zu verdanken hat er dies allein den Zinserwartungen. Ohne diese stünde der Dollar ganz woanders.

Der Dollar-Index bewegt sich seit ungewöhnlich langer Zeit auf hohem Niveau. Nach der Finanzkrise und mit beginnender Zinswende in den USA stieg der Dollar-Index an. Zwischen 2015 und 2022 schwankte der Index zwischen 90 und 100. Mit der schnellen Zinswende im vergangenen Jahr ging es über 110. Andere Länder folgten bei den Zinsen und der Index begann sich wieder der Bandbreite von 90 bis 100 zu nähern. Bei 100 drehte der Index jedoch wieder nach oben.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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