Analyse
16:21 Uhr, 14.09.2020

OHB - Gelingt den Bullen das Comeback?

Seit über zwei Wochen bewegt sich die Aktie des Raumfahrt- und Technologiekonzerns OHB in einem eng gefassten Preiskorridor seitwärts. Heute legt das Papier um über 3 % zu, die Bullen versuchen ihr Glück.

Erwähnte Instrumente

  • OHB SE
    ISIN: DE0005936124Kopiert
    Kursstand: 39,550 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • OHB SE - WKN: 593612 - ISIN: DE0005936124 - Kurs: 39,550 € (XETRA)

Die massive Rallybewegung aus dem Mai und Juni wird ausgiebig korrigiert. Dabei rutschte die Aktie auch wieder unter die gleitende Durchschnittslinie EMA50 zurück, womit sich die charttechnische Situation im August deutlicher eingetrübt hat. Im Bereich des EMA200 versucht der Wert jetzt eine Stabilisierungsbewegung. Der heutige Anstieg ist schön und gut, liefert jedoch noch kein Handelssignal. Das kurzfristige Chartbild ist zwischen den beiden gleitenden Durchschnittslinien als neutral zu betrachten, es besteht kein akuter Handlungsdruck.

Ausbruch abwarten

Erst wenn ein Ausbruch aus der mehrtägigen Seitwärtsrange und über den EMA50 gelingt, wären Longpositionierungen wieder attraktiv. Somit ist das im Chart blau eingezeichnete Verlaufsszenario zum jetzigen Zeitpunkt als sehr spekulativ und wird erst bei einem Anstieg per Tagesschlusskurs über 40 EUR aktiviert. Dann werden steigende Kurse bis 45 - 46 und später 49 - 50 EUR möglich.

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Auf der Unterseite würde ein signifikantes Abrutschen unter 37,50 EUR weitere Abgaben bis 35,30 - 35,90 EUR möglich machen. Erst unterhalb von 35 EUR entstehen größere Verkaufssignale für Abgaben bis rund 31 - 32 EUR.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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