Werbung
Kommentar
21:19 Uhr, 30.09.2025

Ölpreise unter Druck – Markt zwischen OPEC-Spekulationen und technischer Hürde

Die Ölpreise sind am Montag schwächer aus dem Handel gegangen. Der WTI-Future schloss bei 62,37 US-Dollar je Barrel und damit 1,08 Dollar oder 1,7 % tiefer.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 62,739 $/bbl. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die Ölpreise sind am Montag schwächer aus dem Handel gegangen. Der WTI-Future schloss bei 62,37 US-Dollar je Barrel und damit 1,08 Dollar oder 1,7 % tiefer. Im Tagesverlauf schwankte der Preis zwischen einem Hoch bei 63,26 Dollar und einem Tief bei 62,03 Dollar. Am Tagestief testete der Markt die obere Begrenzung einer wichtigen Unterstützungszone zwischen 61,45 und 61,94 Dollar.

Fundamentale Faktoren

Für Bewegung sorgten vor allem neue Gerüchte rund um die Förderpolitik der OPEC+. Laut Berichten von Reuters und Bloomberg prüften die Produzentenstaaten eine stärkere Ausweitung der Ölproduktion – im Gespräch war ein Anstieg um bis zu 500.000 Barrel pro Tag, verteilt über mehrere Monate. Zudem stand die Möglichkeit im Raum, dass Saudi-Arabien und Partnerländer bereits im Oktober über eine frühere Rücknahme der freiwilligen Produktionskürzungen von 1,66 Millionen Barrel pro Tag beraten.

Später stellte OPEC jedoch klar: Die entsprechenden Medienberichte seien unzutreffend und irreführend. Offizielle Gespräche über Produktionsanhebungen hätten noch gar nicht begonnen, hieß es in einer Mitteilung. Anleger wurden aufgefordert, sich nicht von Spekulationen leiten zu lassen.

Technische Lage

Aus charttechnischer Sicht bleibt der Markt angeschlagen. Der Preis liegt weiterhin unter dem 100-Stunden-Durchschnitt bei 64,67 Dollar. Damit haben Verkäufer die Oberhand. Allerdings verteidigten Käufer im Tagestief die Zone um 61,50–61,90 Dollar, was kurzfristig als Stütze fungiert.

Ausblick

Ob die Preise weiter nachgeben oder sich stabilisieren, dürfte stark vom Nachrichtenfluss rund um OPEC+ abhängen. Ein klarer Bruch der Unterstützungszone könnte weiteres Abwärtspotenzial eröffnen, während nur ein nachhaltiger Anstieg über die genannten Widerstände bei 63,70–64,70 Dollar das Chartbild aufhellen würde.


Das könnte Sie auch interessieren:

  • JFD "DAX: Long oder Short?" Livestream - börsentäglich um 7:00Uhr
  • JFD Devisenradar Livestream - Dienstag & Donnerstag um 9:30Uhr
  • JFD "US Opening Bell" Livestream - börsentäglich um 15:00Uhr

67,56% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen