Ölpreise sinken nach Prognosesenkung der IEA
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die Ölpreise sind am Mittwoch nach einer Prognosesenkung der Internationalen Energieagentur (IEA) für die Rohölnachfrage leicht gefallen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 65,87 US-Dollar, 25 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Lieferung im September fiel um 32 Cent auf 62,84 Dollar.
Die IEA reduzierte ihre Prognose für die Nachfrage nach Rohöl auf dem Weltmarkt weiter. Für das laufende Jahr rechnet der Interessenverband westlicher Industriestaaten nur noch mit einem Nachfrageanstieg um durchschnittlich 680.000 Barrel pro Tag. Bisher waren es 700.000 Barrel gewesen.
Belastet wurden die Notierungen am Ölmarkt auch durch die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA. Der Interessenverband American Petroleum Institute (API) hatte in der vergangenen Woche einen Anstieg der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl um 1,5 Millionen Barrel verzeichnet. Am Nachmittag werden die offiziellen Daten der US-Regierung zu den Ölreserven erwartet. Steigende Ölvorräte in der größten Volkswirtschaft der Welt belasten in der Regel die Ölpreise.
Generell warten die Anleger am Ölmarkt auf ein Treffen der Präsidenten der USA und von Russland, bei dem über eine mögliche Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verhandelt werden soll. Dabei könnte es auch um die Frage von möglichen Sanktionen der USA gegen Russland gehen, die den russischen Ölhandel betreffen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|