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12:58 Uhr, 24.06.2005

Ölpreis setzt Dax unter Druck

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Belastet von den negativen Vorgaben von der Wall Street und dem weiter anziehenden Ölpreis hat der Dax heute zu Handelsbeginn deutlich nachgegeben. Zur Stunde verliert das Börsenbarometer 1,00 % auf 4.581,04 Punkte.

Zu den Verlierern gehören insbesondere die Aktien von Infineon. Der Titel leidet unter den schwachen Zahlen des US-Konkurrenten Micron Technology. Mit den Aktien geht es um 3,02 % auf 7,71 Euro nach unten.

Nach einem negativen Analystenkommentar präsentieren sich auch die Aktien der Münchener Rück schwächer. Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat den Titel von "Buy" auf "Neutral" herabgestuft und den fairen Wert gesenkt. Aktuell ein Minus von 2,27 % auf 88,25 Euro.

Der hohe Ölpreis belastet heute auch die Autowerte. BMW verliert 2,02 % auf 36,80 Euro, DaimlerChrysler verbilligt sich um 1,00 % auf 33,81 Euro, VW gibt 1,51 % auf 37,75 Euro ab.

Auf der Gewinnerseite stehen derzeit nur die Aktien von E.ON mit einem Kursplus von 0,66 % auf 73,16 Euro.

In der zweiten Reihe können die Papiere von Stada kräftig zulegen. Die Süddeutsche Zeitung berichtete, dass der Generika-Hersteller die Deutsche Bank mit der Suche nach einem Käufer beuaftragt hat. Als Interessent werde bereits das isrealische Unternehmen Teva Pharmaceutical Industries gehandelt. Der Generika-Hersteller sei bereit, 36 Euro je Stada-Aktie zu bezahlen. Stada hat die Meldung zwar dementiert, die Aktien gewinnen aber dennoch 9,44 % auf 28,76 Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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