Ölpreis hält doppelter Belastung nicht Stand
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Der Ölpreis wurde heute gleich von zwei Nachrichten belastet. Zum einen gab die US-Regierung bekannt, dass der Benzinverbrauch seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr gefallen sei. Außerdem meldete das US-Energieministerium einen Anstieg der Lagerbestände bei Rohöl und Benzin in der zurückliegenden Woche.
Wie die US-Regierung am Mittwoch meldet, lag die tägliche Benzinnachfrage in den USA in den letzten vier Wochen bei 9,127 Millionen Barrel und damit nur marginal über dem Vorjahresniveau von 9,125 Millionen Barrel pro Tag. Seit Jahresbeginn lag die tägliche US-Benzinnachfrage nur knapp über 9 Millionen Barrel pro Tag und damit leicht unter dem Vorjahresniveau. Das Benzinangebot in den USA war aufgrund stark gefallener Lagerbestände der Auslöser für steigende Benzin- und Rohölpreise in den USA. Grund war die Angst des Marktes vor einer Verknappung bei Benzin und Erdöl über die saisonal nachfragestarke Sommerzeit.
Die Erdölbestände in den USA sind in der letzten Woche um 1,73 Millionen Barrel angestiegen. Dies meldet das US-Energieministerium zur Stunde. Die Bestände bei Benzin stiegen um 2,11 Millionen Barrel und die Bestände bei Heizöl und anderen Destillaten fielen um 1,07 Millionen Barrel. Im Vorfeld war laut Bloomberg ein Anstieg der Erdölbestände um eine halbe Million Barrel und ein Rückgang der Benzinbestände um eine Million Barrel erwartet worden. Bei den Beständen von Destillaten wurde ein Rückgang um 250,000 Barrel prognostiziert.
Am Mittwoch fiel der Ölpreis für Lieferungen im Juni um 2,33 Dollar auf 72,28 Dollar pro Barrel. Am 21. April war der Preis auf ein Allzeithoch bei 75,35 Dollar pro Barrel angestiegen.
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