Ölpreis fällt nach britischem „Nein“ zum Syrien-Einsatz zurück
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Zürich (BoerseGo.de) – Rohöl der US-Sorte WTI fällt zum Wochenschluss weiter von seinem am Mittwoch bei 111,83 US-Dollar je Barrel erreichten Zweijahreshoch zurück. Im Tief notierte das schwarze Gold bislang bei 107,40 US-Dollar. Großbritannien wird sich nach der Niederlage der britischen Regierung bei der Abstimmung im Parlament vorerst nicht an einem Militärschlag in Syrien beteiligen. Dennoch sind die von Syrien ausgehenden geopolitischen Risiken damit nicht vom Tisch, denn die USA auch zu einem Alleingang bereit sein.
Die jüngsten OPEC-Produktionsschätzungen von Bloomberg zeigten, dass die gesamte Ölproduktion im August gestiegen ist. Dabei produzierten Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate mehr, wohingegen Libyen zu kämpfen hatte, wie die Rohstoffanalysten der Credit Suisse im heutigen „Research Daily“ schreiben.
„Aus fundamentaler Sicht wirken die Preise unseres Erachtens überbewertet, sodass nach den diese Woche veröffentlichten Daten zu den US-Ölvorräten, die höher als erwartet ausgefallen waren, die Preise ein leichtes Abwärtsrisiko aufweisen. Allerdings könnten die nach wie vor bedrohlichen geopolitischen Risiken neuerliche Preisausschläge nach oben auslösen“, so die Credit-Suisse-Analysten.
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