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16:21 Uhr, 06.04.2009

Öldienstleister in der Krise: Ölkonzerne wollen Kosten um 40% drücken

Erwähnte Instrumente

  • Technip S.A.
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  • Saipem SpA
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London (BoerseGo.de) – BP, Total und Royal Dutch Shell fordern von ihren Ölfeld-Dienstleistern eine Kostensenkung von bis zu 40 Prozent. Grund: Die Kosten sind angesichts des schlimmsten Wirtschaftsabschwungs seit Jahrzehnten relativ zum Ölpreis viel zu hoch.

Das sind schlechte Nachrichten für Technip, CGGVeritas und Saipem, denen Aufträge in einer Geschwindigkeit wie lange nicht flöten gehen. Sie haben bereits damit reagiert, die in Betrieb befindlichen Ölbohrtürme um 25 Prozent zu senken. Die nächst stärkere Maßnahme zur Kostensenkung, die jetzt wahrscheinlich wird, wäre die Rückbeorderung von Bohrschiffen, die neue Ölfelder im Meer erschließen. Das würde dann im großen Stil Arbeitsplätze kosten, warnen die Unternehmen.

Die Maßnahmen betreffen die kanadischen Ölsande genauso wie Flachwasserölvorkommen. Die Zahl der durchgeführten Bohrungen fiel zuletzt auf ein Dreijahrestief. Der Rückgang des Ölpreises vom Julihoch bis auf 50 US-Dollar/Barrel – ein Crash um 64 Prozent – hemmt neue Investitionen der Ölkonzerne und verringert die Planungssicherheit für die Öldienstleister quasi auf Null.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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