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23:58 Uhr, 08.07.2010

Bohrverbot: Noch keine Entscheidung in New Orleans

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New Orleans (BoerseGo.de) - Ein Berufungsgericht in New Orleans will erst Anfang kommender Woche darüber entscheiden, ob das von Präsident Obama verhängte sechsmonatige Bohrverbot gültig ist oder gekippt werden soll.

33 Bohrinseln wurden geschlossen, nachdem die US-Regierung unter Barack Obama ein sechsmonatiges Verbot für Tiefsee-Bohrungen verhängte. Die Klage, die darauf von Ölkonzernen gegen dieses Verbot eingereicht wurde, war erfolgreich.

Nun will die US-Regierung das Verbot in einem zweiten Anlauf doch noch durchsetzen. Die Anhörungen vor einem Berufungsgericht in New Orleans wurden heute Abend durchgeführt.

Richter Eugene Davis sagte nach einer einstündigen, zänkischen Anhörung, dass eine Entscheidung bis "spätestens Anfang nächster Woche" bekannt gegeben werden soll.

Die Regierung Obama kündigte für den Fall einer weiteren Niederlage an, ein revidiertes, erneutes Verbot verhängen zu wollen, und das unmittelbar. Angesichts der Ölkatastrophe will Obama mit dem Verbot neue Bohrunfälle verhindern.

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