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12:35 Uhr, 26.05.2014

Öl legt zu, Gold steckt weiter fest

Gold und Silber bewegen sich weiterhin in ihren Handelsspannen zwischen den Widerstands- und Unterstützungslinien. Wo die Reise hingeht, ist Saxo-Bank-Rohstoffexperte Ole Hansen zufolge noch unklar.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 104,04 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.293,50 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Kopenhagen (BoerseGo.de) - „Der DJ-UBS-Rohstoffindex zeigt nach drei Wochen des Ausverkaufs erste Anzeichen einer Bodenbildung“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Wie auch in den vergangenen Wochen habe der Agrarsektor mit den größten Verlusten zu kämpfen. Unterdessen hätten Industriemetalle wieder Boden gutgemacht, nachdem sowohl Nickel und Aluminium als auch Platin und Palladium Gewinne erzielten.

Gold und Silber bewegten sich weiterhin in ihren Handelsspannen zwischen den Widerstands- und Unterstützungslinien. Wo die Reise hingehe, sei jedoch unklar. „Der Bestand bei physisch hinterlegten Gold-ETFs hat ein Viereinhalb-Jahres-Tief erreicht, während die physische Nachfrage selbst im Laufe des Jahres einen Schub erhalten sollte“, sagt Hansen. Es werde erwartet, dass der neue indische Premierminister die Importrestriktionen beim gelben Metall etwas lockern wird und somit die aufgestaute Nachfrage wieder ankurbelt.

Die beiden Ölsorten Brent und WTI haben in der vergangenen Woche zugelegt. „Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen die erhöhte Nachfrage der Raffinerien zur Benzinproduktion und zum anderen die geopolitischen Sorgen rund um den Ukraine-Konflikt und Libyen“, sagt Hansen. Durch die erhöhte Nachfrage seien auch die zuletzt auf Rekordhoch gestiegenen US-Lagerbestände um 7,2 Millionen Barrel geschrumpft.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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