Öffentliche Schulden klettern unaufhörlich
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Wiesbaden (BoerseGo.de) – Die öffentlichen Schulden in Deutschland sind zum Ende des ersten Quartals 2012 auf die neue Rekordsumme von 2 Billionen und 42 Milliarden Euro angestiegen. Das waren 42,3 Milliarden Euro bzw. 2,1 Prozent mehr als am Ende des ersten Quartals des Vorjahres und zugleich die höchste Summe seit Bestehen der Bundesrepublik, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte.
Den höchsten Schuldenstand verzeichnete zum 31. März 2012 der Bund mit rund 1,286 Billionen Euro. Das war im Vergleich zum zweiten Quartal ein Plus von 1,0 Prozent oder 12,5 Milliarden Euro. Die Länder standen mit 622,7 Milliarden Euro in der Kreide, dies entsprach einer Zunahme um 4,0 Prozent oder 23,8 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahres-Stichtag. Die Verschuldung der Kommunen stieg um 4,7 Prozent bzw. 6,0 Milliarden Euro auf 133,1 Milliarden Euro. Dabei hat sich laut Destatis der Anteil an Kassenkrediten, die ursprünglich zur kurzfristigen Überbrückung von Liquiditätsengpässen verwendet werden sollten, weiter auf nunmehr 35,9 Prozent erhöht.
Die Statistik bildet die Schulden von Bund, Ländern sowie Gemeinden und Gemeindeverbänden ab und umfasst auch die Kreditmarktschulden und Kassenkredite. Die Schulden der kommunalen Zweckverbände sowie der gesetzlichen Sozialversicherung sind nicht enthalten. Zum Teil werden aber Kredite bei öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen einbezogen, wie zum Beispiel den Trägern der gesetzlichen Sozialversicherung.
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