Analyse
13:02 Uhr, 28.11.2022

OATLY - Kursverluste ohne Ende

Immer weiter schraubt sich die Aktie des schwedischen Herstellers von Hafermilch nach unten. Trotz aktuell festem Marktumfeld geht der massive Abverkauf weiter.

Erwähnte Instrumente

  • Oatly Group AB
    ISIN: US67421J1088Kopiert
    Kursstand: 1,600 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Oatly Group AB - WKN: A3CQRG - ISIN: US67421J1088 - Kurs: 1,600 $ (Nasdaq)

Mitte August hatten die Bullen zuletzt gute Chance, mit einem Angriff auf die Oberkante einer Seitwärtsrange ein Kaufsignal zu provozieren. Das in der letzten Analyse vorgestellte Rallyszenario wurde jedoch nie aktiviert, das Papier scheiterte an der Rangeoberkante und startete einen neuen Abwärtstrend. Dieser scheint sich aktuell sogar wieder zu beschleunigen. Sehr auffällig dabei: Die Umsätze sind im November stark erhöht.

Chance auf Trendwende?

Die erhöhten Umsätze bei aktuell beschleunigtem Abwärtstrend könnten ein Indiz für die Endphase des übergeordneten Abwärtstrends darstellen. Kommt es in Kürze zu einem bullischen Reversal, bestünden Chancen auf eine größere Kurserholung in Richtung 2,00 - 2,20 USD und ggf. sogar auf eine größere Trendwende nach oben.

Vorher wären neue Tiefs im Bereich von 1,40 - 1,50 oder sogar 1,25 USD denkbar. Im Falle eines crashartigen Abverkaufs läge bei rund 1,10 USD die potenzielle Trendkanalunterkante als Auffangzone.

Fazit: Auf eine Trendwende zu wetten ist bei dieser extrem schwachen Aktie sehr riskant. Das bullische Prognoseszenario einer baldigen Kurserholung ist zum jetzigen Zeitpunkt reines Wunschdenken.

Oatly Group AB
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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