Analyse
12:34 Uhr, 28.11.2022

LINDE - Sag beim Abschied leise "Rally"

Der angekündigte Abschied aus dem Börsenhandel in Deutschland und damit aus dem DAX sorgte bei den Anteilen von Linde für einen kurzen Schreckmoment, der allerdings längst überstanden ist. Und nach einem neuen Rekordhoch am Freitag wirken die Käufer auch alles andere als bedrückt.

Erwähnte Instrumente

  • Linde PLC
    ISIN: IE000S9YS762Kopiert
    Kursstand: 329,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Linde PLC - WKN: A3D7VW - ISIN: IE000S9YS762 - Kurs: 329,900 € (XETRA)

Mit zwei gleichlangen Kaufwelle wuchtete sich die Aktie von Linde seit Ende Oktober aus einer großen, fast fünfmonatigen Dreieckskonsolidierung und zog dabei von der Unterstützung bei 274,30 EUR direkt über das vorherige Rekordhoch bei 315,35 EUR an. Nach einem Rallyhoch bei 330,75 EUR folgte eine leichte Korrektur und mit 334,70 EUR am Freitag ein neues Allzeithoch.

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Weiteres Potenzial bis 354,00 EUR vorhanden

Zunächst kann man festhalten, dass der seit Ende Februar laufende Anstieg zwar ein langfristiges Kursziel bei rund 333,00 EUR erreicht hat, der Anstieg seit Oktober aber immer noch keine Anstalten macht, in eine Korrektur überzugehen. Daher ist schon ausgehend von 324,00 EUR wieder mit einem Ausbruchsversuch über das aktuelle Rekordhoch zu rechnen und bei einem Erfolg ein Anstieg bis 344,00 EUR zu erwarten. Sollte dieses untergeordnete Kursziel auch überwunden werden, läge mit der 61,8 %-Projektion der Rally von März 2020 bis Januar 2022 das nächste übergeordnete Kursziel bei rund 354,00 EUR. Dort könnte eine deutliche, mehrwöchige Korrektur beginnen.

Grundsätzlich wäre aber auch ein Bruch der 324,00-EUR-Marke und ein Rücksetzer auf 317,65 und das alte Rekordhoch bei 315,35 EUR für die Bullen leicht zu verschmerzen. Erst darunter wäre der Aufwärtstrend klar unterbrochen und eine Korrekturphase bis 307,65 und 300,00 EUR einzuplanen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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