Analyse
12:50 Uhr, 30.05.2022

NVIDIA - Und plötzlich ist es ein kleiner Boden

Die Nvidia-Aktie reagierte trotz einer enttäuschenden Umsatzprognose positiv auf die letzten Quartalszahlen. Was hat das zu bedeuten?

Erwähnte Instrumente

  • NVIDIA Corp.
    ISIN: US67066G1040Kopiert
    Kursstand: 188,110 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • NVIDIA Corp. - WKN: 918422 - ISIN: US67066G1040 - Kurs: 188,110 $ (Nasdaq)

Die Nvidia-Aktie befindet sich seit ihrem Allzeithoch bei 346,44 USD vom 22. November 2021 in einer starken Abwärtsbewegung. Dabei fiel die Aktie bis 12. Mai 2022 auf ein Tief bei 155,67 USD ab.

Dort startete eine kleine Bodenbildung. Lange Zeit sah es gar nicht nach einer Bodenbildung aus, sondern nach einer Fortsetzungsformation im Abwärtstrend. Am Mittwoch veröffentlichte das Unternehmen Zahlen und enttäuschte dabei beim Umsatzausblick. In den letzten Wochen und Monaten wurden Aktien nach solchen Meldungen in Grund und Boden verkauft, verloren 30 % oder noch mehr an nur einem Handelstag. Bei Nvidia war die Reaktion völlig anders. Die Aktie eröffnete am Donnerstag zwar schwach, fiel aber nicht auf ein neues Tief ab und drehte sogar noch deutlich ins Plus. Am Freitag kam es zu einem weiteren Anstieg und einem Ausbruch über 183,71 USD. Damit vollendete der Wert einen kleinen Boden.

Wie groß ist das Erholungspotenzial?

Mit dem Ausbruch über 183,71 USD hat sich die Nvidia-Aktie unerwartet Erholungspotenzial verschafft. Diese Erholung würde bei 206,50-208,88 USD auf einen ersten wichtigen Widerstand treffen. Darüber hinaus wäre Platz bis zum Abwärtstrend seit dem Allzeithoch. Dieser Trend liegt morgen bei 264,85 USD.

Sollte die Aktie aber erneut unter den Bereich zwischen 178,65 USD und 175,88 USD abfallen, würde sofort ein Bruch des Jahrestiefs drohen. Und in dessen Folge könnte es doch noch zu einem Abverkauf in Richtung 125,30 USD kommen.

Fazit: Mit dem Ausbruch vom Freitag gab es ein Kaufsignal in der Nvidia-Aktie. Dieses Signal sollte zu einer mehrtägigen Erholung führen. Ein Ende der Korrektur seit November 2021 kann daraus aber bisher nicht abgeleitet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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