Analyse
06:34 Uhr, 04.09.2024

NVIDIA – Kartelluntersuchung bringt Kurs zusätzlich unter Druck

Die Nvidia-Aktie hat nach einem schwachen Handelstag gestern auch nachbörslich weiter an Boden verloren. Wie Bloomberg berichtet, nimmt sich das US-Kartellamt den Chiphersteller zur Brust.

Erwähnte Instrumente

  • NVIDIA Corp.
    ISIN: US67066G1040Kopiert
    Kursstand: 108,000 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • NVIDIA Corp. - WKN: 918422 - ISIN: US67066G1040 - Kurs: 108,000 $ (Nasdaq)

Es geht dabei um die Dominanz des Hardwareherstellers bei KI-Chips. Nvidia und andere Unternehmen haben rechtsverbindliche Anfragen erhalten und müssen diese nun beantworten.

Nvidia im Fokus

Es geht vor allem darum, zu beantworten, ob Nvidia es anderen erschwert, den Lieferanten zu wechseln, oder Käufer bestraft, die nicht ausschließlich auf die Nvidia-Technologie setzen. Auch die Übernahme von RunAI ist scheinbar ein Thema, da die Justizbehörden in San Francisco fürchten, dass es durch den Deal schwieriger wird, Alternativen zu Nvidia-Chips zu finden.

Nvidia-Sprecher John Rizzo antwortete Forbes, „dass sich die Qualität des Unternehmens in seinen Ergebnissen widerspiegelt und Kunden die Lösung wählen könnten, die für sie am besten sei.

Fazit: Nachdem sich der Abverkauf der Nvidia-Aktie nach Zahlen zuletzt beschleunigt hatte, kommen jetzt, wie könnte es anders sein, weitere schlechte Nachrichten über den Ticker. Im Grunde sind solche Untersuchungen ein völlig normaler Vorgang. Da Nvidia aber stark im Fokus steht, wird die ganze Sache weiter aufgeheizt. Die Korrektur ist im Gange und könnte sich dadurch noch ausweiten.

Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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