NVIDIA - Geht die Rekordjagd weiter?
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- NVIDIA Corp. - WKN: 918422 - ISIN: US67066G1040 - Kurs: 1.095,450 $ (Nasdaq)
„Die Zukunft des Computings wird beschleunigt“, sagte Nvidia-Gründer und CEO Jensen Huang laut einem Blogpost auf Nvdia.com. „Mit unseren Innovationen in KI und beschleunigtem Rechnen erweitern wir die Grenzen des Möglichen und treiben die nächste Welle des technologischen Fortschritts an.“
„Unser Unternehmen hat einen Ein-Jahres-Rhythmus. Unsere grundlegende Philosophie ist sehr einfach: Rechenzentren im großen Maßstab aufbauen, in einzelne Teile zerlegen und die Teile im Jahresrhythmus verkaufen, und alles bis an die Grenze des technologisch Machbaren treiben“, erklärte Huang.
Erst Blackwell, dann Rubin
Für das kommende Jahr hatte Nvidia bereits seine neuen Blackwell-GPUs angekündigt. Nun stellte Nvidia offiziell auch die nächste Chip-Generation für 2026 vor. Wie bereits spekuliert wird die nächste Chip-Plattform Rubin heißen, benannt nach der US-Astronomin Vera Rubin.
Die Rubin-Plattform wird neue GPUs, eine neue Arm-basierte CPU — Vera — sowie fortschrittliche Netzwerktechnologien mit NVLink 6, CX9 SuperNIC und dem X1600 konvergenten InfiniBand/Ethernet-Switch umfassen. Im Rahmen der Spectrum-X-Ethernet-Plattform sollen künftig ebenfalls jedes Jahr neue Produkte auf den Markt kommen, kündigte Nvidia an.
Die neue Rubin-Plattform soll den Hochgeschwindigkeitsspeicher HBM4 verwenden, der die Produktion von KI-Beschleunigern zuletzt limitiert hat, weil die Speicher bis nächstes Jahr größtenteils ausverkauft sind.
Unternehmen ohne KI-Einsatz werden aussterben
Bei einer Rede vor der National Taiwan University sagte Huang am Sonntag laut Medienberichten, dass immer mehr Unternehmen und Regierungsbehörden auf den KI-Trend aufspringen. Huang erneuerte eine Aussage aus dem vergangenen Jahr, wonach Unternehmen ohne KI-Einsatz riskieren, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren.
Nvidia stellte am Sonntag auch neue Tools und Software-Produkte vor, die den KI-Einsatz erleichtern sollen. So können Entwickler nun Nvidia NIM herunterladen. Dahinter verbergen sich laut Nvidia „Inferenz-Microservices, die Modelle als optimierte Container bereitstellen — um sie in Clouds, Rechenzentren oder Workstations zu deployen“. Mit Nvidia NIM soll es möglich sein, generative KI-Anwendungen für Copilots, Chatbots und mehr „innerhalb von Minuten statt Wochen“ zu erstellen, so das Unternehmen.
Jahr | 2023 | 2024e | 2025e | 2026e |
Umsatz in Mio. USD | 60,92 | 119,62 | 159,41 | 184,01 |
Ergebnis je Aktie in USD | 12,05 | 26,88 | 35,34 | 40,71 |
Gewinnwachstum | 288,00% | 123,07% | 31,47% | 15,20% |
Dividende je Aktie in USD | 0,16 | 0,40 | 0,42 | 0,44 |
Dividendenrendite | 0,01% | 0,04% | 0,04% | 0,04% |
KGV | 91 | 41 | 31 | 27 |
KUV | 44,2 | 22,5 | 16,9 | 14,6 |
PEG | 0,3 | 0,3 | 1,0 | 1,8 |
*e = erwartet Berechnungen basieren bei |
Fazit: Nvida macht noch mehr Tempo bei der KI-Revolution und versucht damit, seinen großen technologischen und wirtschaftlichen Vorsprung vor der Konkurrenz zu sichern. An den asiatischen Börsen zeigte sich der Technologiesektor in einer ersten Kursreaktion am Montag beflügelt. Gut möglich, dass die Nvidia-Aktie ihre jüngste Rekordjagd auch in der neuen Woche fortsetzt.
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